
Zwei der Männer, die am Dienstag (3.10.), bei einem Bootsunglück südlich von Rotterdam ums Leben kamen, stammen nach Informationen dieser Redaktion aus Dortmund.
Ähnlich berichtet es t-online unter Berufung auf die niederländische Polizei. Demnach kommt ein weiterer Toter aus Unna. Das Nachrichtenportal zitiert am Freitag die Polizisten: Es seien drei Tote aus Dortmund und Unna, heißt es in dem Zitat. Ein vierter Mann, ein 40-Jähriger Deutscher habe das Unglück überlebt. Laut t-online seien zwei der Opfer 62 Jahre alt, das dritte 65.
Nach Informationen dieser Redaktion soll der Überlende ebenfalls Dortmunder sein.
Eine Bestätigung dieser Information über die niederländische Polizei war am späten Freitagabend nicht möglich. In Pressemitteilung berichten die Behörden der Region Midden-en-West-Brabant von vier beteiligten Deutschen.
Die vier Männer sollen mit einem Boot zum Fischen im Volkerak, einem Seitenarm der Nordsee, rausgefahren sein, als das Boot aus bislang ungeklärter Ursache kenterte. Die Polizei setzte Hubschrauber, Tauchboote und Boote ein, um die Vermissten zu finden. Am Dienstag (3.10., 18.14 Uhr) wurde berichtet, dass eine Person lebend aus dem Wasser gezogen werden konnte. Sie wurde notärztlich behandelt. Später, um 18.59 Uhr wurde gemeldet, dass eine Person des gekenterten Fischerbootes tot geborgen wurde. Die Polizei hatte die Suche nach den Vermissten in der Nacht abgebrochen und am Mittwoch mit Sonar-Geräten und Tauchern fortgesetzt.
Am Mittwoch (4.10.) war klar, dass drei Menschen bei dem Unglück gestorben waren. Der letzte Vermisste konnte tot aus dem Wasser geborgen werden. Die Polizei ging laut dpa davon aus, dass es sich bei den Toten um Deutsche handelte, ihre Identität war aber nicht bestätigt.
Mit Material von dpa