1300 Mitarbeiter beschäftigt Thyssenkrupp Steel in Dortmund. Neben der Unternehmenskrise schlägt nun auch das schwächelnde Geschäft der Autoindustrie ein.
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Thyssenkrupp AG will kein Geld ausgeben
Frage: Der Mutterkonzern, die Thyssenkrupp AG, prüft derzeit, ob die Transformation der Stahltochter auf klimaneutrale Stahlproduktion noch sinnvoll ist. Das gefährdet jetzt die Direktreduktionsanlage, also die Anlage, mit der künftig über grünen Wasserstoff Stahl produziert werden soll. Kommt die Anlage noch?
Die Pläne vom Konzernvorstand um Chef Miguel López deuten ja schon darauf hin, dass der das Projekt einstampfen will und bereit ist, die bereits zugesagten Subventionen der Politik von zwei Milliarden Euro zurückzuzahlen. Was stimmt Sie denn so optimistisch?
Aber wäre es für den Mutterkonzern Thyssenkrupp nicht deutlich günstiger, die 500 Millionen Euro zurückzuzahlen, als weiterhin ein verlustreiches Stahlgeschäft zu unterstützen?
Betriebsratschefin: Dortmund hat Alleinstellungsmerkmal
Was bedeutet das alles denn nun für den Stahl-Standort in Dortmund?
Sorgen Sie sich, dass das ausgelagert wird?
Sehen Sie den Standort nicht insgesamt in Gefahr?
„Das macht mir schlaflose Nächte“
Ist der Standort Dortmund hier noch ein profitables Geschäft?
Dortmund hat eine über 150 Jahre alte Stahltradition. Die Biografien von tausenden Menschen sind generationenübergreifend durch Hoesch geprägt, ein Unternehmen, das es schon seit 1992 nicht mehr gibt. Was bedeutet dieser Niedergang der Stahlindustrie für Dortmund?