Unwetterwarnung Sturm-Warnung für Dortmund – Zoo zog Konsequenzen

Ob nun Zwergotter, Löwe oder Nashorn – im Zoo Dortmund müssen am Sonntag alle drin bleiben. © Stawinoga/Zoo Dortmund
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Es gab eine amtliche Warnung für Dortmund: Der Deutsche Wetterdienst rechnete bis zum Sonntagabend (6.2.) mit Sturmböen bis zu 85 km/h erreichen können – zumindest „in exponierten Lagen“. Aber auch der Wind außerhalb dieser Orte sollte es in sich haben.

Die Rede war von 65 bis 75 km/h starken Böen. Der Zoo Dortmund hatte jedenfalls bereits früh Konsequenzen gezogen. Schon am Mittag erklärten die Verantwortlichen, man schließe nun und bitte alle Besucher, den Park zu verlassen.

Häuser ohnehin wegen Corona geschlossen

Der Grund: Es seien bereits einige Äste von den Bäumen gekracht. „Aus Sicherheitsgründen“ sei dieser Schritt nun richtig. Zudem: „Unsere Tierpfleger bringen gerade vorsorglich die Zoobewohner in die Innengehege, sodass die Tiere nicht durch die herabfallenden Äste verletzt werden.“

Wegen der aktuellen Corona-Lage sind im Zoo ohnehin nur die Außenbereiche offen. Alles Überdachte – von Amazonashaus über den Affen-Bereich bis zum neuen Zuhause der Löwen – ist geschlossen.

Nicht nur aufgrund des Sturms hatte es am Sonntag draußen gefährlich sein können in Dortmund. Auch vor Starkregen wurde gewarnt. Innerhalb von 24 Stunden könnten 30 bis 40 Liter pro Quadratmeter fallen. Anders gesagt: Würde man eine Fläche von ein mal ein Meter komplett vollstellen mit handelsüblichen Putzeimern, könnten die nach einem Tag überlaufen.

Auch diese fallende Menge drückte auf Äste und Zweige.

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