Steuerhinterziehung bei der „Intertabac“ Zoll kassiert auf Messe in Dortmund 21.000 Euro ein

dpa
Auf der Messe „Intertabac“ geht es um Zigaretten, Zigarren und Liquids. Die müssen natürlich versteuert sein. (Symbolbild) © dpa
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Bei der Dortmunder Messe „Intertabac“ dreht sich alles ums Rauchen. Einige Aussteller hätten sich jedoch besser auch mit dem Steuergesetz beschäftigen sollen.

Von Donnerstag bis Samstag (14. bis 16. September) hatten rund rund 560 Aussteller ihre Rauchwaren angeboten. Zollbeamten der Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamts Dortmund waren auch zugegen.

Stichprobenartig sei kontrolliert worden, ob alle Tabakwaren ordnungsgemäß versteuert wurden, berichtet Pressesprecherin Andrea Münch vom Hauptzollamt. Doch das sei nicht immer der Fall gewesen.

Steuerzeichen fehlten

14 Aussteller hätten insgesamt 11.100 Gramm unversteuerten Wasserpfeifentabak, 14.960 Stück unversteuerte Zigaretten und 48.818,5 Milliliter unversteuerte Liquids für E-Zigaretten angeboten. Sie haben also Steuerhinterziehung begangen.

Für die „Intertabac“ gelte eine Sonderregelung, erklärt Münch: Das Steuerstrafverfahren werde vor Ort eröffnet und gegen Zahlung der Steuer plus Strafe auch wieder geschlossen. So müssten die Waren nicht konfisziert werden.

Insgesamt zogen die Zöllner 21.200 Euro ein. Bei der Bezahlung hätten die Ausstellenden einander ausgeholfen, so Münch. Im Vorjahr waren es rund 20.000 Euro gewesen.

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