Unmittelbar vor dem Dortmunder Hauptbahnhof fasste ein 42-Jähriger einer 20-Jährigen an die Brust und versuchte, sie zu küssen. Wegen eines Handzeichens schritt schließlich die Bundespolizei ein.
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Wie die Beamten der Bundespolizei berichten, ereignete sich der Vorfall in der Nacht auf Freitag (3.6.) gegen 0.30 Uhr vor dem Dortmunder Hauptbahnhof.
Sexuelle Nötigung auf dem Vorplatz der Dortmunder Hauptbahnhofs
Ein Mann hatte die Beamten alarmiert, nachdem er eine Frau beobachtet hatte, die ein eindeutiges Handzeichen machte: Die 20-Jährige umschloss ihren Daumen mit vier Finger, das Zeichen wurde im Jahr 2020 in Kanada eingeführt, um Frauen eine Möglichkeit zu geben, unauffällig um Hilfe rufen zu können.
Die Bundespolizisten schritten sofort ein und stellten beide Personen, die 20-Jährige gab den Beamten allerdings keine Hinweise, dass sie Hilfe benötigte, weswegen der 42-Jährige schließlich entlassen wurde.
Als der Mann gegangen war, sagte die 20-Jährige, dass der 42-Jährige gegen ihren Willen ihre Brust angefasst hatte und versucht hatte, sie zu küssen. Wegen ihres labilen Zustands wurde die junge Frau zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Wie die Bundespolizisten mitteilten, konnte mit Hilfe einer Videoauswertung festgestellt werden, dass der 42-Jährige kurze Zeit später mit der RB1 in Richtung Bochum Hauptbahnhof fuhr.
Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen sexueller Nötigung ein.
