Inmitten einer Demonstration von Ukrainern gegen den russischen Angriffskrieg anlässlich des ukrainischen Unabhängigkeitstags kam es am Donnerstagabend (24.8.) zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personen.
Beamte der Bundespolizei auf Streife vor dem Hauptbahnhof hörten gegen 21.15 Uhr, wie der Versammlungsleiter über das Mikrofon darum bat, dass eine körperliche Auseinandersetzung beendet werde.
Schläge gegen Kopf
Daraufhin begaben sich die Bundespolizisten zu der Menschenmenge. Ein Zeuge sowie der Geschädigte, ein 44-Jähriger, kamen ihnen bereits entgegen. Unmittelbar hinter ihnen befand sich auch die Tatverdächtige, welche dem 44-Jährigen Minuten zuvor zweimal mit der Faust gegen den Kopf geschlagen haben soll.
Als die 18-jährige Tatverdächtige die Beamten sah, flüchtete sie. Ihr Fluchtversuch wurde nach wenigen Meter unterbunden. Sie wurde mit Handschellen fixiert und leistete Widerstand. Gegenüber den Beamten habe sie sich laut Polizeiangaben mehrfach beleidigend und aggressiv geäußert.
Ob es Zusammenhänge zur Demonstration gab, konnte die Bundespolizei am Freitag (25.8.) nicht bestätigen. Aber zu den Tumulten zwischen den beiden Personen sei es innerhalb der Versammlung gekommen. „Daher ist davon auszugehen, dass sie Versammlungsteilnehmer sind“, erklärt Anne Rohde von der bundespolizeilichen Pressestelle auf Nachfrage. Bei den Beteiligten handelte es sich nach Polizeiangaben um deutsche Staatsbürger.
