
In der Nacht von Freitag auf Samstag (2.10.) haben Bahnmitarbeiter die Bundespolizei im Dortmunder Hauptbahnhof alarmiert, weil ein 30-jähriger Fahrgast im ICE von Duisburg nach Dortmund einem 43-jährigen Duisburger ins Gesicht geschlagen haben soll.
Laut einer Pressemitteilung der Bundespolizei soll es zuvor am Sitzplatz des Duisburgers zu Verständigungsproblemen gekommen sein, die nicht zu klären waren. Die Situation löste sich zunächst auf, bis der 30-jährige Mann kurz darauf wieder zurückgekommen sein soll und scheinbar grundlos zuschlug.
Polizisten warteten am Bahnsteig
Dem Duisburger sei deshalb das Smartphone heruntergefallen, dass der Angreifer an sich genommen haben soll. Als der Zug im Dortmunder Hauptbahnhof eintraf, warteten bereits Einsatzkräfte der Bundespolizei, die den mutmaßlichen Täter kontrollierten.
Bei dem 30-Jährigen fanden die Bundespolizisten zunächst Dokumente, die offensichtlich nicht ihm gehörten. Auf der Wache durchsuchten die Beamten den mit circa 1,7 Promille alkoholisierten Mann dann nach weiterem Diebesgut. Dagegen soll sich der 30-Jährige mit Schlägen gewehrt haben.
Letztlich konnten die Beamten aber das Smartphone des Duisburgers finden und dem Besitzer übergeben. Gegen den mutmaßlichen Täter wurden ein Strafverfahren wegen Diebstahl, Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.