Dortmunder Wall Polizei kontrolliert Raserszene: Einer war dreimal schneller als erlaubt

Polizei steht nachts vor Einsatzwagen mit Blaulicht (Symbolbild)
© Anna Lisa Oehlmann (Archiv)
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Die Polizei und das Ordnungsamt sind am Wochenende erneut gemeinsam gegen die Dortmunder Raser- und Tuningszene vorgegangen. Schwerpunkt war bei diesem Einsatz die Dortmunder Innenstadt mit dem Wall.

Die Polizei Dortmund gab am Sonntag bekannt, dass in den Nächten von Freitag auf Samstag (27./28.8.) und von Samstag auf Sonntag (28./29.8.) insgesamt 226 Fahrzeuge und rund 300 Personen kontrolliert worden seien.

Viele Verstöße aufgenommen

Dabei sprachen die Beamten 10 Platzverweise aus, nahmen 25 Verkehrsordnungswidrigkeitenanzeigen auf und verhängten insgesamt 73 Verwarngelder. Der BMW eines 23-jährigen Güterslohers sei zudem wegen erheblicher technischer Mängel sichergestellt worden.

Trotz der vielen Verstöße gab die Dortmunder Polizei auch an, in den vergangenen Wochen beobachtet zu haben, dass die typischen Szene-Treffpunkte weniger frequentiert würden. Für sie sei „nicht auszuschließen, dass die immer wiederkehrenden Verkehrskontrollen der hiesigen Direktion Verkehr“ das Interesse der Szene mindere.

Zwei Monate Fahrverbot

Trotz des Rückgangs würden die Schwerpunkteinsätze „unvermindert fortgeführt“. Grund genug dafür lieferte auch ein 25-Jähriger aus Hagen: Er sei mit seinem BMW mit Tempo 90 auf dem Königswall unterwegs gewesen – erlaubt waren 30km/h. Jetzt erwarten ihn 280 Euro Bußgeld und ein zweimonatiges Fahrverbot.

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