Kinderpornografisches Material bei 9-Jährigem aufgetaucht Ermittlungen an Dortmunder Schule

Ein Smartphone wird gehalten. In Dortmund ist kinderpornografisches Material auf dem Gerät eines Kindes aufgetaucht.
In Dortmund ist kinderpornografisches Material auf dem Gerät eines Kindes aufgetaucht. © picture alliance/dpa
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Ein 9-Jähriger hat in Dortmund kinderpornografisches Material auf sein Smartphone geschickt bekommen. Der Fall ist bei Polizei Dortmund gemeldet. Es liegt eine Strafanzeige vor, wie ein Sprecher unserer Redaktion am Donnerstag (13.3.) bestätigt. Zuerst hatte der WDR über den Fall aus Dortmund berichtet.

Dem Bericht zufolge soll das Kind ein Video über What’sApp von einer Mitschülerin zugesendet bekommen haben. Er habe dies sofort seinen Eltern gezeigt. Wer Urheber des Videos ist und woher es genau kam, ist jetzt Gegenstand von Ermittlungen.

Die Schule des Neunjährigen, die Widey Grundschule im Stadtteil Kirchlinde, hat laut WDR-Bericht alle Eltern in dieser Woche über den Sachverhalt informiert.

Die Polizei befindet sich im Kontakt mit der Schule.

Polizei kommentiert keine Details

Wegen des sensiblen Inhalts ist die Behörde laut Sprecher Felix Groß äußerst zurückhaltend, was Aussagen über Details zu dem Vorfall angeht. „Ermittlungsinhalte kommentieren wir nicht“, sagt Groß.

Die Verbreitung von Kinderpornografie oder anderen expliziten Inhalten über Chats von Kindern und Jugendlichen ist ein in den vergangenen Jahren wachsendes Problem.

In der am Mittwoch (12.3.) vorgestellten polizeilichen Kriminalstatistik war allerdings erstmals seit längerer Zeit wieder ein Rückgang der angezeigten Straftaten in diesem Bereich festgestellt worden.

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