
Am 1.9. (Sonntag) will die Stadt Dortmund ein neues Online-Buchungssystem für die städtischen Sportanlagen einführen. Laut einer Pressemitteilung der Stadt soll sie das Buchen von Turn-, Sport- und Gymnastikhallen sowie Sportplätzen in Dortmund deutlich vereinfachen.
Demnach stellen die Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund in Kooperation mit dem Dortmunder Systemhaus (Dosys) die bisher analoge Buchungsweise auf die digitale Plattform „Venuzle“ um.
Die Software soll es örtlichen Sportvereinen und interessierten Privatpersonen ermöglichen, die verfügbare Sportstätten einzusehen und Buchungsanfragen digital zu stellen.
Doppelbelegungen vermeiden
Bisher mussten Buchungsanfragen von Sportstätten postalisch, per E-Mail oder telefonisch gestellt werden. Dies sei oft mit Wartezeiten verbunden gewesen. Immerhin verfügt die Stadt über ungefähr 450 Sportstätten und 700 Organisationen, Vereine und Privatpersonen, die diese nutzen wollen. Mit der Einführung der neuen Software erhoffe sie sich einen einfacheren und übersichtlicheren Prozess, der außerdem Doppelbuchungen verhindert.
Auch kurzfristig frei werdende Kapazitäten stünden mithilfe der Software schneller wieder zur Verfügung, was sowohl den Nutzenden als auch den Anbietenden mehr Planungssicherheit bringe. „Neben den vielen prozessualen Vorzügen erwarten wir uns unter anderem auch eine bessere Auslastung in den Tagesrandzeiten und streben so eine Vollauslastung an“, sagt Dirk Gottschlich vom Sportstättenmanagement der Stadt Dortmund.
Idee gab es schon 2021
Bereits 2021 habe es erste Überlegungen gegeben, eine Software für die Belegung von Sportstätten einzuführen. Der Hersteller „Venuzle“ erhielt nach einer europaweiten Ausschreibung schließlich den Zuschlag, diese Software zu entwickeln. Die dafür notwendigen Daten haben die Mitarbeitenden der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund erhoben und eingepflegt.

„Venuzle“ ist mit den Katasterdaten im Geo-Portal der Stadt Dortmund sowie Google Maps verknüpft. So sollen weitere Standortinformationen wie die Größe der Sportstätte oder ihre Barrierefreiheit abrufbar werden. Eine direkte Kommunikation sei über eine integrierte E-Mail-Anwendung möglich.
Um „Venuzle“ nutzen zu können, müssen sich Interessierte vorher unter dortmund-stadt.venuzle.com/register registrieren. Ein Einladungsschreiben für die Registrierung will die Stadt einige Tage vor dem Start per E-Mail an verschiedene Organisationen senden.
Weitere Informationen zu den städtischen Sportanlagen stellt die Stadt unter dortmund.de/sportanlagen bereit.