
Ein 24-jähriger Tatverdächtiger soll einem 49-Jährigen bei einer Auseinandersetzung am Hauptbahnhof in Dortmund mehrfach ins Gesicht geschlagen haben. Dies teilte die Bundespolizei in einer Pressemeldung mit.
Der Vorfall ereignete sich demnach gegen 16.35 Uhr am Bahnsteig zu Gleis 20. Zwei Zeuginnen bestätigten, dass der jüngere Mann den älteren Reisenden auch gegen ein Wartehaus gestoßen haben soll.
Die Beamten hätten den Tatverdächtigen deshalb zur nahegelegenen Wache gebracht, um seine Personalien festzustellen.
Verdächtiger führte Messer mit
Bei einer anschließenden Kontrolle händigte der Solinger, der sich nicht zu den Vorwürfen äußerte, der Polizei ein Einhandmesser aus, das er im Hosenbund mitführte.
Während der weiteren Durchsuchung auf der Dienststelle habe der 24-Jährige laut Bundespolizei Widerstand geleistet, weshalb die Polizisten den Mann mit Handfesseln fixierten. Ein freiwilliger Atemalkoholtest habe einen Wert von etwa 1,5 Promille ergeben.
Mehrere Anzeigen
Nachdem sich der Tatverdächtige beruhigt hatte und eine ärztliche Behandlung abgelehnt hatte, durfte er die Wache wieder verlassen.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungen wegen Körperverletzung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie Verstoßes gegen das Waffengesetz ein. Die Zeuginnen und das Opfer wurden nach ihren Aussagen vor Ort entlassen.