
Wegen einer Auseinandersetzung mit mehreren Beteiligten eilten Bundespolizisten am Samstagabend (11. Mai) zum Nordausgang des Dortmunder Hauptbahnhofs. Wie die Behörde in einer Pressemitteilung schreibt, hätten Zeugen von einer sechsköpfigen Gruppe berichtet, aus der einer der Männer plötzlich eine Flasche auf einen anderen geworfen habe. Die Gruppe sei noch vor dem Eintreffen der Polizisten geflüchtet.
Durch Einsatzkräfte der Polizei Dortmund konnte ein 22-Jähriger mit einer Platzwunde am Hinterkopf in der Schützenstraße gestellt werden. Eine ärztliche Versorgung habe der Mann auf der Bundespolizeiwache abgelehnt. Er habe angegeben, dass er zunächst von einem Unbekannten beleidigt worden sei.
Platzwunde nach Flaschenwurf
Dann kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung. Wenig später soll der Unbekannte eine Glasflasche auf den Hinterkopf des Mannes aus Herne geworfen haben. Dieser habe sich dann mit einem Faustschlag ins Gesicht gewehrt.
Der Angreifer, welchen er nicht kenne, sei dann davongelaufen und der 22-Jährige habe ihn verfolgt. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung gegen Unbekannt ein.
Die Beamten hatten zunächst auch einen 16-Jährigen mit auf die Wache genommen. Er sei weggelaufen, als er die Beamten sah. Auf der Wache stellte sich dann heraus, dass er mit der Auseinandersetzung nichts zu tun hatte, sondern geflüchtet war, weil er Cannabis bei sich hatte.