Mann (54) stirbt bei Wohnungsbrand in Dortmund Das Feuer brach im Schlafzimmer aus

Einsatzkräfte der Feuerwehr mit einem Drehleiterwagen an einem Mehrfamilienhaus Carl-Holtschneider-Straße in der Dortmunder Nordstadt
In der Carl-Holtschneider-Straße in der Dortmunder Nordstadt ist am Sonntagabend (16.2.) der Bewohner (54) einer Brandwohnung ums Leben gekommen - die Feuerwehr versuchte ihn noch zu retten. © Feuerwehr Dortmund
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In der Dortmunder Nordstadt ist es am späten Sonntagabend (16.2.) zu einem Wohnungsbrand gekommen, bei dem ein Bewohner (54) sein Leben verloren hat.

Laut einer Mitteilung von Montagmorgen ist die Feuerwehr Dortmund am Sonntagabend gegen 22.20 Uhr zu einem Mehrfamilienhaus in der Carl-Holtschneider-Straße gerufen worden, bei dem der Hausflur verraucht sein sollte.

Von außen sei kein Feuer erkennbar gewesen und die eingetroffenen Einsatzkräfte haben laut Mitteilung zunächst nur in einer Dachgeschosswohnung Brandgeruch feststellen können.

Feuerwehr Dortmund findet leblosen Mann (54) in Brandwohnung

Während eine Mutter mit ihrer Tochter aus der Dachgeschosswohnung ins Freie gebracht wurde, seien weitere Einsatzkräfte in die darunterliegende Wohnung im dritten Obergeschoss vorgedrungen.

Hinter der aufgebrochenen Wohnungstür haben sie den leblosen Bewohner (54) dieser Wohnung gefunden. Dieser sei sofort nach draußen gebracht und an den Rettungsdienst übergeben worden. In seiner Wohnung war laut Feuerwehr im Schlafzimmer ein Feuer ausgebrochen – durch den Brand sei die Wohnung mit lebensgefährlichen Rauchgasen gefüllt gewesen.

Die sofort eingeleiteten Wiederbelebungsmaßnahmen im Rettungswagen blieben erfolglos „und der 54-jährige Mann erlag noch an der Einsatzstelle seinen Verletzungen“, heißt es in der Mitteilung. Auf Nachfrage unserer Redaktion heißt es hierzu, dass an dem Mann keine offensichtlichen Brandverletzungen zu sehen waren.

Feuer in Dortmund: Brandursache wohl Handy-Ladegerät

Die beiden Bewohnerinnen der Dachgeschosswohnung, Mutter und Tochter, wurden zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus transportiert.

Das eigentliche Feuer in der Brandwohnung darunter konnten die Brandschützer schnell löschen. Anschließend seien die weiteren Wohnungen auf die Ausbreitung von Brandrauch kontrolliert und die Brandwohnung mit einem Lüfter entraucht worden.

Wie genau der Brand entstanden ist, wird nun durch die Kriminalpolizei ermittelt. Ein Feuerwehr-Sprecher äußerte sich noch am Abend am Einsatzort allerdings wie folgt: „Allem Anschein nach ist es so, dass das Feuer wohl von dem Ladegerät eines Handys ausgelöst wurde und das hat im Weiteren dann Feuer gefangen.“ Der Brand habe sich tatsächlich auf das Schlafzimmer begrenzt und sei nicht auf die komplette Wohnung übergeschlagen.

Auf eine direkte Nachfrage zu dem Handy-Ladegerät als mutmaßliche Brandursache äußert sich die Polizei noch nicht – die Ermittlungen laufen.

Insgesamt waren ca. 46 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst für 1,5 Stunden am Einsatz beteiligt.

Hinweis der Redaktion: Eine erste Version dieses Artikels haben wir am 17.2.25 um 7.25 Uhr veröffentlicht. Wir haben ihn aktualisiert.

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