
Ein Mann mit einem Messer ist in einem Zug nach Dortmund aufgefallen und am Hauptbahnhof Dortmund schließlich festgenommen worden. Das berichtet die Bundespolizei in einer Mitteilung.
Gegen 19.30 Uhr am Donnerstag (23.1.) habe die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn über einen Reisenden im Regionalexpress RE11 informiert, der ein Messer bei sich trage.
Bei Ankunft des Zuges im Dortmunder Hauptbahnhof hätten die Beamten der Bundespolizei den 59-jährigen Mann im hinteren Zugteil vorgefunden. Er habe allein an einer Sitzgruppe gesessen und ein Küchenmesser mehrmals in den Tisch gerammt. Die Polizisten hätten den Mann daraufhin zu Boden gebracht und mit Handfesseln fixiert. Das Messer mit einer Klingenlänge von über 20 Zentimetern sei sichergestellt worden.
Die Beamten hätten anschließend den Mann zur Bundespolizeiwache gebracht. Bei der Durchsuchung des Mannes sei zudem eine Geldwertkarte gefunden worden, die ihm nicht zugeordnet werden konnte.
Der 59-Jährige sei bereits polizeilich bekannt und habe sich nicht zu den Vorfällen äußern wollen, sondern von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht. Die Bundespolizei hat die Videoüberwachung des Zuges angefordert und Ermittlungen wegen Verdachts auf Sachbeschädigung und Verstoß gegen das Waffengesetz eingeleitet. Nach Abschluss der Maßnahmen habe man den Mann aus den Wachräumen entlassen.