
In der Nacht zum Donnerstag kam es im Hauptbahnhof Dortmund zu einer Festnahme durch die Bundespolizei. Wie aus einer Mitteilung der Polizei hervorgeht, wurde dabei ein 34-jähriger Mann verhaftet, nachdem ein Fingerabdruckscan seine wahre Identität enthüllt hatte. Es stellte sich heraus, dass der Mann falsche Personalangaben gegenüber den Beamten gemacht hatte.
Während der Kontrolle um 3 Uhr morgens fiel der Deutsche den Beamten durch sein nervöses Verhalten auf. Er hatte keine Ausweisdokumente dabei und machte mündliche Angaben zu seinen Personalien, die sich als falsch herausstellten. Er wurde daraufhin zur Bundespolizeiwache gebracht, wo die Beamten mit einem Fingerabdruckscan seine Identität zweifelsfrei feststellen konnten.
Haftstrafe ausstehend
Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass gegen den Mann ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Dortmund vorlag. Im April 2023 war er vom Amtsgericht Dortmund zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und drei Monaten wegen räuberischen Diebstahls verurteilt worden. Von der Strafe musste er noch einen Rest von 43 Tagen verbüßen. Zusätzlich fahndete das Landgericht Gießen nach ihm wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.
Nach der Festnahme und einer Untersuchung durch einen Polizeiarzt wurde der Mann einer Justizvollzugsanstalt zugeführt. Außerdem wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen der falschen Namensangabe gegen ihn eingeleitet.