
„Sicher mobil leben – Rücksicht im Blick“ ist das Motto einer bundesweiten Kampagne. In ganz NRW haben sich Polizisten mit einem Kontrolltag am Dienstag (26.9.) für mehr Sicherheit und Rücksichtnahme im Straßenverkehr eingesetzt.
Obwohl es der Dortmunder Polizei nach eigener Aussage vor allem um Aufklärung ging, stellten die Einsatzkräfte auch einige Vergehen fest. Neben verstärkter Präsenz auf den Autobahnen und im Stadtgebiet gab es eine Kontrollstelle an der Brackeler Straße in Richtung Borsigplatz.
Insgesamt schrieben die Beamten 1382 Verwarngelder und 566 Verkehrs-Ordnungswidrigkeiten auf, berichtet die Polizei in einer Bilanz. Darunter seien Verstöße wie das Fahren unter Kokaineinfluss, zu breite Fahrzeuge im Baustellenbereich, ungesicherte Ladung oder zu hohes Tempo.
Kinder in Lebensgefahr
Aus der Pressemitteilung geht auch hervor, dass besonders die jüngsten Verkehrsteilnehmer gefährdet waren: In mehr als 20 Autos hätten Kinder in teilweise lebensgefährlichen Positionen gesessen, so die Polizei. „Die Fahrzeugführer hatten ihr Baby in Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz bei eingeschaltetem Airbag positioniert.“
Im Seniorenbüro Bövinghausen ging es indes um die ältesten Verkehrsteilnehmer: Dort standen Verkehrsunfallprävention und Opferschutz im Fokus. Das Motto lautete „Fit und mobil – bis ins hohe Alter“. Beamte führten dementsprechende Beratungsgespräche und Menschen mit Rollatoren probierten den Parcours der Polizei aus.