
Im Dortmunder Hauptbahnhof haben Bundespolizisten einen minderjährigen Jugendlichen angetroffen, der einen verbotenen Gegenstand bei sich trug. Eine Pressemitteilung der Bundespolizei vom 30. September gibt an, dass die Einsatzkräfte gegen 8:30 Uhr im Rahmen ihrer Streifentätigkeit auf den 15-Jährigen aufmerksam geworden sind, weil er augenscheinlich versuchte, den Beamten auszuweichen.
Bei der daraufhin durchgeführten Personenkontrolle habe der aus Herne stammende Jugendliche nervös gewirkt. Auf die Frage, ob er verbotene oder gefährliche Gegenstände bei sich habe, habe er zögerlich geantwortet. Die Durchsuchung habe dann ergeben, dass er einen Schlagring sowie eine Tablette eines verschreibungspflichtigen Medikaments in seiner Jackentasche verborgen hielt.
Verfahren eingeleitet
Nachdem die Polizeibeamten den Jugendlichen mit den gefundenen Gegenständen konfrontiert hatten, habe dieser von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht. Auch seine Mutter wurde über die Sachlage informiert und gab an, dass ihr Sohn keine Medikamente nehmen würde.
Nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen wurde der Minderjährige entlassen. Die Bundespolizei hat den Schlagring und das Medikament sichergestellt und ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.