„Mindestlohn motiviert nicht zu körperlich harter Arbeit“ Dortmunder Unternehmer zur Erhöhung

Christian Bönninger auf dem Gelände seiner Gerüstbaufirma
Christian Bönninger ist selbst Gerüstbaumeister und leitet das Familienunternehmen gemeinsam mit seiner Schwester Nadine. © Oliver Schaper
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Herr Bönninger, wer bekommt in Ihrem Unternehmen eigentlich den Mindestlohn?

Können Sie schon einschätzen, wie sich die Mindestlohnerhöhung auf Ihr Unternehmen auswirken wird?

Werden Sie wegen dieser Mehrkosten auch Ihre Preise für Auftraggeber erhöhen?

Im Baugewerbe wird ja in vielen Bereichen der Mindestlohn gezahlt. Rechnen Sie damit, dass die Erhöhung und damit eventuell einhergehende Preissteigerungen auch für die Auftragslage Folgen haben wird?

Finden Sie, dass der neue Mindestlohn hoch genug ist, um auch zur Arbeit auf dem Bau zu motivieren?

Und aus Unternehmersicht gesprochen: Warum gibt es einen Bedarf, nur den Mindestlohn zu zahlen?

In der Mindestlohnkommission sitzen anteilig auch Arbeitgebervertreter. Finden Sie, dass die Kommission auch im Sinne des Mittelstandes entscheidet?

Denken Sie, dass es eine andere Entscheidung zum Mindestlohn gegeben hätte, wenn die Stimme des Mittelstandes mehr Gewicht gehabt hätte?

Auf die Mindestlohnkommission gab es ja auch einen gewissen politischen Druck. Gibt es umgekehrt etwas, was Sie sich jetzt von der Bundesregierung wünschen würden, um mit der Mindestlohnerhöhung besser umgehen zu können?

Haben Sie ein konkretes Beispiel?

Wie, denken Sie, werden sich die Jobs in Ihrer Branche jetzt mit der Mindestlohnerhöhung entwickeln?

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