
Am frühen Montagmorgen veröffentlichte der Landeswahlleiter das vorläufige amtliche Endergebnis der Landtagswahl vom 15. Mai. Das bestätigt den landesweiten Erfolg der CDU, die auf 35,7 Prozent kommt vor der SPD mit 26,7 Prozent und den Grünen mit 18,2 Prozent. Die FDP erreicht 5,9 Prozent, die AfD 5,4 Prozent.
Veröffentlicht sind auch die Listen der gewählten Bewerberinnen und Bewerber. Wie erwartet haben die Dortmunder SPD-Kandidaten Ralf Stoltze, Volkan Baran, Nadja Lüders und Anja Butschkau die Direktmandate errungen.
Ernüchterung gibt es dagegen für die Bewerberinnen, die zuletzt auf den Einzug über die Landeslisten ihrer Parteien in den Landtag hoffen konnten. Geschafft hat das nur Michael Röls von den Grünen, der auf Platz 12 der Landesliste stand.
Katrin Lögering ist dagegen denkbar knapp gescheitert. Die Grünen-Landesliste zieht nämlich wegen der erstmals errungenen Direktmandate der Partei nur bis Platz 36. Katrin Lögering ist auf Platz 37 damit nicht im Landtag. Sie wäre immerhin erste Nachrückerin, sollte ein vor ihr platzierter Kandidat verzichten oder später ausscheiden.
Ebenfalls nicht im Landtag ist die in Dortmund angetretene CDU-Politikerin Ina Brandes. Sie stand zwar auf Platz 7 der CDU-Landesliste. Allerdings war der Erfolg der Partei in den Wahlkreisen so groß, dass kein einziger Listenplatz zieht. Offen ist, ob Ina Brandes bei einem künftigen Kabinett Ministerin bleibt.