
Kabarett vom Feinsten in der Sommerzeit hat Tradition in Dortmund – mit dem Festival Ruhrhochdeutsch. In diesem Jahr gibt es dabei allerdings eine wichtige Veränderung: Das Spiegelzelt als Spielort mit besonderem Ambiente hat einen neuen Standort.
Zur Erinnerung: Begonnen hat das Festival zum Kulturhauptstadt-Jahr 2010 neben dem U-Turm, während der Corona-Zeit wurde vorübergehend das Schalthaus 101 auf Phoenix-West zum Spielort. Ansonsten hatte sich der Platz nahe des Steinernen Turms an der Westfalenhalle direkt an der B1 als Schauplatz etabliert.
Bauarbeiten am alten Standort
Doch der steht in diesem Jahr wegen Bauarbeiten nicht zur Verfügung. „Das schöne ist ja an einem Zelt, dass es in relativ kurzer Zeit auf- und wieder abgebaut und sogar ‚versetzt‘ werden kann“, erklärt Veranstalter Horst Hanke-Lindemann. „Das gilt auch für unser wunderschönes, historisches Spiegelzelt. Wir versetzen das Spiegelzelt einige hundert Meter nach Süden, auf den Parkplatz E3 an der Victor-Toyka-Straße.“
Dort in der Nähe des Eintracht-Sportzentrums sei es auch deutlich leiser als an der B1, heißt es. Und als Veranstaltungsort ist der Platz ohnehin erprobt. Denn hier schlägt regelmäßig der Zirkus Flic-Flac sein Zelt auf. Und zuletzt fand das Festi Ramazan hier statt.

Start für Ruhrhochdeutsch ist am 21. Juni. Bis zum 21. Oktober gibt es dann an 123 Programmtagen 125 Veranstaltungen mit Highlights der Kabarett- und Comedy- Szene. Zu den Gästen gehören etwa Urban Priol, Jürgen Becker, Wilfried Schmickler, Ingo Appelt, Kai Magnus Sting, Lisa Feller, Fritz Eckenga, Frank Goosen, Jochen Malmsheimer, Lioba Albus, Carmela de Feo, Hennes Bender, der Dortmunder Lokalmatador Bruno „Günna“ Knust und viele andere.
Einige Gäste und der Standort sind aber nicht die einzigen Neuheiten. Hanke-Lindemann kündigt auch ein neues Gastronomiekonzept mit dem Partner „Restaurant im Cabaret Queue“ an. Dazu gibt es die bewähren Reihen wie montags mit Currywurst, Bier und Kabarett vom Feinsten für 22 Euro und dienstags „Nachtschnittchen präsentiert“ für 29 Euro inklusive „ein echtes Bergmannswasser und lecker Kumpelschnittchen“. Das komplette Programm gibt es unter www.ruhrhochdeutsch.de.
Ebenfalls gute Tradition ist, dass das Festival „Ruhrhochdeutsch“ am 21. Juni (Mittwoch) mit einer Benefiz-Gala „Lachen für ‚’nen guten Zweck“ eröffnet. Alle mitwirkenden Künstlerinnen und Künstler treten ohne Gage auf und der gesamte Erlös der Veranstaltung wird für einen guten Zweck gespendet. In diesem Jahr geht die Spende an die Neven-Subotić-Stiftung.