Heimat von Ex-BVB-Star soll Partnerstadt werden Dortmund baut internationales Netzwerk aus

Ghana, Kumasi: Ein Mann zieht einen Anhänger an dem Haus der Familie des ehemaligen UNO-Generalsekretärs Kofi Annan vorbei, an dem ein Plakat mit einem Foto von Annan hängt. Der ghanaische Diplomat, geboren in Kumasi, ist am 18.08.2018 im Alter von 80 Jahren in der Schweiz gestorben
Es gibt Kritik an der geplanten Städtepartnerschaft mit Kumasi. (Symbolbild) © picture alliance/dpa
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Neun formelle Städtepartnerschaften hat Dortmund bislang geschlossen. Bis 2025 soll als zehnte Stadt Schytomyr in der Ukraine hinzukommen. Und jetzt ist Nummer elf in den Startlöchern.

Die Stadt strebt eine Partnerschaft mit der ghanaischen Großstadt Kumasi an. Wenn der Rat zustimmt – er berät in der Novembersitzung –, wäre das die erste Partnerstadt Dortmunds auf dem afrikanischen Kontinent.

Kumasi ist mit 2,9 Millionen Einwohnern größer als Dortmund. Von dort kämen durchaus „spannende Persönlichkeiten“, sagte Oberbürgermeister Thomas Westphal am Dienstag (17.10.) nach der Sitzung des Verwaltungsvorstands. An erster Stelle nannte er den ehemaligen, 2018 in der Schweiz verstorbenen UNO-Generalsekretär Kofi Anan, an zweiter Stelle den Ex-BVB-Stürmer Ibrahim Tanko.

Lebendige ghanaische Gemeinde

„Die Stadt passt sehr gut zu Dortmund“, sagte Westphal. Zum einen gebe es in Dortmund eine sehr lebendige ghanaische Gemeinde und zum anderen nach Ghana reichende Unternehmensstrukturen. Nordrhein-Westfalen ist außerdem Partnerland von Ghana.

In einem starken internationalen Netzwerk könne Dortmund vom Knowhow anderer Städte profitieren, wirtschaftliche Kooperationen anstoßen und die Völkerverständigung sowie den interkulturellen Dialog weiter fördern, unterstrich der OB.

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