
Bundespolizisten wollten am Samstagnachmittag (26.10.) eine Frau überprüfen, die zuvor mehrere junge Männer belästigt hatte. Während der Kontrolle wurde die Frau zunehmend aggressiver, wie die Bundespolizei mitteilt.
Ursprünglich fiel die Frau den Bundespolizisten gegen 14.15 Uhr auf, als sie eine Gruppe verkleideter Jugendlicher mit ihrem Smartphone filmte und diesen durch den Dortmunder Hauptbahnhof folgte. Die Männer fühlten sich durch das aufdringliche Verhalten belästigt und forderten die Frau auf, damit aufzuhören.
Als die Polizisten die Frau aus Frankfurt ansprechen wollten, versuchte sie, zu fliehen und schrie dabei, dass sie Angst habe. Mehrere Passanten begannen, die Situation zu filmen. Die Einsatzkräfte hielten die Aggressorin an ihrem Rucksack fest, als diese sich losriss, wurde der Tragriemen beschädigt.
Die Lage eskalierte weiter, als die Frau sich zu Boden warf, um sich den Maßnahmen der Polizei zu widersetzen und um Hilfe schrie. Sie behauptete gegenüber den Einsatzkräften, von der Gruppe angestarrt und sexuell belästigt worden zu sein. Anschließend sprang die Frau auf und schrie abermals die Beamten an. Dabei beleidigte sie die Polizisten und warf ihnen vor, sie ebenfalls belästigt zu haben.
Die Bundespolizei leitete daraufhin ein Ermittlungsverfahren gegen die Frau wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Verleumdung ein. Der gesamte Vorfall wurde durch eine Bodycam der Polizei aufgezeichnet.