
Es gibt Alltags-Radler, die sind auch im Winter bei Wind und Wetter unterwegs. Andere steigen mit dem Frühjahr verstärkt aufs Rad um. Für viele ist es deshalb wichtig, ihr Fahrrad nach der Winterpause wieder fit für den Straßenverkehr zu machen.
Dabei helfen will auch das Projektteam Emissionsfreie Innenstadt der Stadt Dortmund, das generell zum Umsteigen aufs Rad bewegen will. Es lädt zu einem „Servicetag“ an einem besonderen Ort ein: Am Rande des neu angelegten Radwalls in der City bieten Experten am Freitag (25.3.) von 10 bis 17 Uhr einen kostenlosen Fahrradcheck an. Das Zelt der „Umsteige(r)n-Kampagne steht an der Kreuzung Ostwall/Ecke Arndtstraße.
„Mit dem Servicetag Radwall belohnen wir Radfahrerinnen und Radfahrer, die bereits die Fahrradstraßen Arndtstraße und Lange Reihe sowie die fertigen Bauabschnitte des Radwalls befahren“, erklärt Umweltdezernent Ludger Wilde, der selbst vor Ort vorbeischauen will.
Neue Strecken für Radverkehr
Zum Check gehören die Prüfung von Licht und Bremsen. Aber auch Antrieb, Steuerung, Sattel, Rahmen und Federung sowie Räder und Anbauteile wie Gepäckträger, Fahrradständer, Schutzbleche und Kindersitz werden auf Wunsch untersucht. Die Ergebnisse des Fahrradchecks werden in einem Protokollbogen dokumentiert. Wobei die Organisatoren darauf hinweisen, dass der Fahrradcheck keine Inspektion und damit die Wartung durch einen Handwerksbetrieb ersetzt.
Nicht zuletzt lädt die Stadt zum Probefahren auf den neuen „Vorzeige-Strecken“ im Dortmunder Radnetz ein. „Wer zum Fahrradcheck kommt, kann die in wenigen Metern angrenzende Arndtstraße als Fahrradstraße befahren sowie den fertiggestellten Bauabschnitt des Radwalls von der Arndtstraße über die Kaiserstraße zum Brüderweg“, erklärt Tiefbauamtsleiterin Sylvia Uehlendahl.
Die Fahrradstraßen Arndtstraße und Lange Reihe wurden Ende 2021 eingerichtet, um die Erreichbarkeit der City mit dem Fahrrad aus östlicher Richtung zu verbessern. Der Radwall auf Ost- und Schwanenwall ist noch in Bau. Erste Teilstücke des komfortablen Radwegs über die Nebenfahrbahn des Walls sind aber bereits nutzbar.
Beide „Errungenschaften“ gehören zum EU-Förderprojekt „Emissionsfreie Innenstadt“. Unterstützt werden soll damit der Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel.