
In der Nacht von Samstag auf Sonntag (23. Juni) wurden Bundespolizisten zu einem Lebensmittelgeschäft im Dortmunder Hauptbahnhof gerufen, weil ein Mann trotz mehrmaliger Aufforderung sich nicht entfernte. Gegen die Mitnahme der Bundespolizisten wehrte er sich schließlich. Das teilt die Bundespolizei mit.
Gegen 00:10 Uhr informierte ein Mitarbeiter einer Filiale des Hauptbahnhofs Dortmund die Bundespolizei über einen Mann, welcher das Geschäft nicht verlassen wolle.
Der 23-jährige spanische Staatsbürger war zuvor wegen seines störenden Verhaltens aufgefallen. Obwohl er das Geschäft bei Eintreffen der Beamten verließ, verweigerte er jegliche Kooperation bei der Identitätsfeststellung und ignorierte wiederholt die Aufforderungen, den Bahnhof zu verlassen. Als die Polizisten versuchten, ihn zu begleiten, sperrte er sich und ballte die Fäuste. Aus Angst vor einer drohenden Aggression brachten die Beamten ihn zu Boden und fesselten ihn.
Erst in der Bundespolizeiwache beruhigte sich der junge Mann und durfte schließlich nach Hause gehen. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Hausfriedensbruch ein.