Schlafender Mann auf dem B1-Grünstreifen Polizei Dortmund twittert Notrufe - die besten Postings

Aus der Leitstelle der Polizei Dortmund hat am Sonntag das Social-Media-Team berichtet. (Archivfoto)
Aus der Leitstelle der Polizei Dortmund hat am Sonntag das Social-Media-Team berichtet. (Archivfoto) © RN-Archiv
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Die Dortmunder Polizei war am Sonntag (1.10.) besonders aktiv auf ihren Social-Media-Kanälen. Zum bundesweiten „Social-Media-Marathon“ der Polizeibehörden verbreitete sie ihre Notruf-Meldungen über Facebook, Instagram und X (ehemals Twitter) direkt aus der Leitstelle.

Zwischen 14 und 24 Uhr berichteten die Polizisten über fast jeden Einsatz. Rund 100 Postings veröffentlichte der X-Account@Polizei_NRW_Do in dieser Zeit. Von Ruhestörungen und Verkehrsunfällen bis hin zu Diebstählen und Bränden – für die Leitstelle gab es viel zu tun.

Der Tag war übrigens nicht zufällig gewählt: 1.10. – Notruf 110. Wir zeigen die besten Postings.

Los ging es mit vier Motorradfahrern, die auf der Autobahn einen Helm suchten. Am Steinkühlerweg fühlten sich Anwohnende durch laute Motorengeräusche belästigt. Und am Nordmarkt wurden Spritzen und Tabletten gefunden.

Wer den Social-Media-Marathon der Polizei live verfolgte, bekam mehrere Verkehrsunfälle mit: Zum Beispiel einen Zusammenstoß zwischen Wohnwagen und Auto auf dem Westfalendamm, aber auch den Sturz einer Radfahrerin auf der B54.

Die Polizeibeamten weckten einen schlafenden Mann auf dem Grünstreifen der B1, fahndeten nach einem Dieb an der Leopoldstraße und brachten in Löttringhausen einen ausgebüxten Pudel wieder mit seinem Besitzer zusammen. Als ein Mann in Bövinghausen von seinem Nachbarn mit einem Schraubenzieher bedroht wurde, nahmen Einsatzkräfte den Tatverdächtigen in Gewahrsam.

Pfefferspray versprüht, Klingelmännchen, Fahrrad geklaut, Ruhestörung aus dem Vereinsheim, beim Autofahren genötigt: In all diesen Situationen riefen Dortmunderinnen und Dortmunder die Polizei. Zwischendurch nutzte das Social-Media-Team die Aufmerksamkeit, um über die wichtigsten Infos bei einem Notruf zu informieren – vor allem der Ort sei entscheidend.

Dann löschten Polizisten brennende Mülltonnen in Eving. Auf Phoenix-West stoppten sie Motorräder und Autos, die Rennen fuhren. Vier Jugendliche, die in Brackel Polenböller gezündet hatten, bekamen Platzverweise.

Am Abend mehrten sich die Meldungen wegen Ruhestörungen. Aber auch ein Wohnungseinbruch in der Nähe der Dorstfelder Brücke, ein Unfall auf dem Königswall und ein Tankbetrug an der Stockumer Straße waren noch unter den letzten Postings beim Social-Media-Marathon.

Insgesamt: ein arbeitsreicher Tag für die Polizei Dortmund. Trotz einiger unnötiger Notrufe ruft die Pressestelle weiter dazu auf, im Zweifel lieber die Behörde zu alarmieren – wenn es nicht gerade um die Nummer für den Schlüsseldienst geht. Denn das käme leider immer wieder vor.

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