
Ein Mann in Tarnkleidung war den Polizisten im Essener Hauptbahnhof am Dienstagmorgen (18.8.) direkt aufgefallen: Es lag allerdings nicht an seinem Outfit, sondern vielmehr an seinen „Accessoires“.
Schon von weitem haben die Beamten gesehen, dass er allerlei verdächtige Gegenstände an seinem Gürtel befestigt hatte. Das berichtet die Bundespolizei.
Axt und Küchenmesser direkt sichergestellt
Gegen 11 Uhr habe der 25-Jährige aus Dortmund den Essener Hauptbahnhof durch den Haupteingang betreten. Beim Näherkommen seien die Bundespolizisten dann in der Lage gewesen, die Gegenstände am Gürtel identifizieren zu können: ein großes Küchenmesser und eine rote Axt.
Die Beamten haben den Dortmunder gestoppt und ihm das Messer und die Axt abgenommen, heißt es in der Mitteilung der Bundespolizei. Anschließend sei der Dortmunder auf die Bundespolizeiwache gebracht worden.
Nägel, Säge und Gartenschere: Allerhand gefährliche Gegenstände
Dort haben sie weitere gefährliche Gegenstände gefunden: Darunter waren nach Angaben der Bundespolizei rostige Nägel, eine Säge, eine Gartenschere und weitere Messer. Was der 25-Jährige damit vorhatte, ist nicht bekannt.
Weiteren Ermittlungen ergaben, dass der Dortmunder psychisch erkrankt sei. Nach Rücksprache mit seinem Betreuer habe er die Wache dann verlassen dürfen – ohne seine „Accessoires“.