
Die Polizei Dortmund hat bei einem europaweit durchgeführten Einsatz 23.271 Verkehrsteilnehmer und deren Fahrzeuge kontrolliert. Der Donnerstag (5.5.) stand unter dem Motto „sicher mobil leben“.
Dabei ging es vor allem um Alkohol und andere Rauschmittel, die erheblichen Einfluss auf das Reaktionsvermögen und damit auf das Fahrverhalten haben können – 2021 zählte das Polizeipräsidium Dortmund fast 700 Unfälle, bei denen Alkohol und Drogen die Ursache für einen Verkehrsunfall waren.
Ziel war es, im Verlauf des achtstündigen Einsatzes nicht nur Vergehen zu ahnden, sondern den Fahrern auch vor Augen zu führen, welche Folgen der leichtsinnige Umgang mit Rauschmitteln haben kann. Zwei Präventions-Angebote bot die Polizei an dem Tag an.
Dortmunder rast in Richtung Kreißsaal
Dass die scheinbar nötig sind, zeigt ein Fall vom Donnerstag: Auf der Karl-Marx-Straße in Dortmund hielt die Polizei einen Dortmunder an. Er fuhr mit 81 km/h auf die Kontrollstelle zu, erlaubt sind dort 50 km/h.
Der 30-Jährige war gerade auf dem Weg in einen Kreißsaal – zur Geburt seines Kindes. Nicht nur besaß er keine Fahrerlaubnis, er stand auch unter dem Einfluss von Drogen.
Nach den achtstündigen Kontrollen von 22.893 Pkw, 336 Lkw und deren Insassen kommen nun Fahrverbote auf 584 Fahrer zu.