Corona-Pandemie Dortmunder Firma hat eigene Impfstraße gebaut – muss aber noch warten

Das erste Dortmunder Unternehmen hat jetzt eine eigene Impfstraße gebaut und könnte damit beginnen, seine Beschäftigten zu impfen.
Das erste Dortmunder Unternehmen hat jetzt eine eigene Impfstraße gebaut und könnte damit beginnen, seine Beschäftigten zu impfen. © Roland Baege
Lesezeit

Neben den Impfzentren und den Hausärzten sollen in Nordrhein-Westfalen bald auch die Betriebsärzte mitimpfen dürfen. Auch wenn die Zulassung dafür noch fehlt, hat ein Dortmunder Unternehmen bereits gehandelt und eine eigene Impfstraße eingerichtet:

Seit geraumer Zeit bietet der Pumpenhersteller und Technologiespezialist Wilo seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bereits kostenlose Selbsttests an und hat hierfür in seiner Produktionsstätte auf dem Wilopark ein eigenes Testzentrum eingerichtet.

Jetzt steht direkt neben dem Selbsttestzentrum auch eine Impfstraße. Sobald vor allem der Impfstoff zur Verfügung steht, kann Wilo mit der flächendeckenden Impfung der Belegschaft starten. „Wir haben die Impfstraße innerhalb von drei Tagen mit eigenen Mitteln errichtet“, sagt Wilo-Chef Oliver Hermes.

Fast alle Wilo-Beschäftigten wollen sich impfen lassen

Keine Auskunft kann derzeit über den konkreten Start der Impfungen bei Wilo gegeben werden und auch nicht darüber, welcher Impfstoff zum Einsatz kommen wird. „Sicher ist aber, dass wir unsere Hausaufgaben mehr als erledigt haben und in kürzester Zeit einsatzfähig sind“, so Standortleiter Georg Fölting.

Wie Wilo mitteilt, haben etwa 20 Prozent der Beschäftigten auf anderem Weg schon eine Impfung erhalten. Und von den verbleibenden Mitarbeitern würden rund 96 Prozent das freiwillige Impfangebot in Anspruch nehmen.

Mehr Jobs

Sie sind bereits registriert?
Hier einloggen