Junger Flitzer bei EM-Spiel in Dortmund Selfie mit Cristiano Ronaldo - „Traum wahr gemacht“

Ein Junge, der als Flitzer auf das Spielfeld gerannt ist, macht mit Portugals Cristiano Ronaldo ein Selfie in Dortmund.
Ein Junge, der als Flitzer auf das Spielfeld gerannt ist, macht mit Portugals Cristiano Ronaldo ein Selfie in Dortmund. © picture alliance/dpa
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Ein zehnjähriger Flitzer sorgte beim EM-Spiel zwischen der Türkei und Portugal in Dortmund für Aufsehen. Der Junge „stürmte“ Mitte der zweiten Halbzeit den Platz, um ein Foto mit seinem Idol Cristiano Ronaldo zu machen – mit Erfolg. „Ich habe meinen Traum einfach wahr gemacht. Jetzt habe ich ein Foto mit Cristiano Ronaldo. Das kommt auf ein T-Shirt und in mein Zimmer“, sagte er der „Bild“. Seinen Vater habe er für die Aktion angelogen und ihm gesagt, dass er auf die Toilette gehe.

Vorab habe er demnach bereits seinen Freunden erzählt, was er für das EM-Spiel plane: „Aber niemand hat geglaubt, dass ich es wirklich machen würde.“ Von den Zuschauerrängen erntete der junge Flitzer Applaus.

Über Nacht bescherte das Selfie ihm auch deutlich mehr Follower auf seinem Instagram-Profil. Gegen Mitternacht noch unter 1000 Followern stiegt die Zahl bis Sonntagnachmittag bereits auf 1800. Bis zu den 632 Millionen Instagram-Followern, die Christian Ronaldo selbst hat, ist es natürlich noch ein sehr weiter weg.

Cristiano Ronaldo immer wieder „Zielspieler“ für Flitzer

Der Zehnjährige aus Kassel war allerdings nicht der einzige, der während des Spiels zum portugiesischen Superstar rannte, um ein Selfie zu ergattern. Insgesamt drei Flitzer störten am Samstag das Spiel. Die Europäische Fußball-Union UEFA möchte dem im weiteren Turnierverlauf vorbeugen und kündigt an, stärker gegen die Flitzer vorzugehen.

„Zu diesem Zweck werden in den Stadien zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, um den Anforderungen des Turniers weiter gerecht zu werden und solche Vorfälle zu verhindern“, teilte die UEFA am Sonntag laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mit. Genaueres zu den Maßnahmen könne der Verband aus Sicherheitsgründen nicht erläutern.

Nach dem Spiel in Dortmund und den zahlreichen Flitzern, die unerlaubterweise den Stadioninnenraum betraten, wies die UEFA nochmals darauf hin, welche Folgen eine solche Aktion hat: „Jegliches Betreten des Spielfeldes stellt einen Verstoß gegen die Stadionordnung dar und hat den Verweis aus dem Stadion, ein Verbot für alle Turnierspiele und eine Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch zur Folge.“

Mit Material von dpa

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