Vorfall am Dortmunder Hauptbahnhof Obdachloser wollte wohl Polizei-Auto anzünden

Einsatzwagen der Bundespolizei stehen vor dem Hauptbahnhof Dortmund
Einsatzwagen der Bundespolizei stehen vor dem Hauptbahnhof Dortmund (Symbolbild) © Archiv
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Bundespolizisten am Dortmunder Hauptbahnhof mussten am Sonntagnachmittag (5. Mai) einschreiten, als ein Mann augenscheinlich versuchte, eines der Polizeifahrzeuge vor der Wache anzuzünden. Das berichtet die Bundespolizei.

Gegen 15.25 Uhr haben demnach Bahnmitarbeiter die Bundespolizei darüber informiert, dass eine Person versuchte, ein Dienstfahrzeug vor der Wache am Hauptbahnhof anzuzünden. Die Einsatzkräfte fanden den Mann dann an der Rückseite des Autos vor, wo er mit einem Feuerzeug in der Hand am Boden gesessen habe.

Der Mann habe das Feuerzeug an eine Papiertüte gehalten, welche um die Anhängerkupplung gewickelt gewesen sei. Darauf habe eine Jeanshose gelegen. Sowohl die Tüte also auch die Hose hatten laut der Bundespolizei bereits Feuer gefangen. Der Brand sei mit einem Feuerlöscher gelöscht worden.

Verdächtiger angetrunken

Die Beamten nahmen den Mann mit auf die Wache, wogegen dieser sich jedoch gewehrt habe. Da er keine Ausweisdokumente habe vorzeigen können, seien Fingerabdrücke genommen worden. Auch ein Foto von dem Mann sei gemacht worden. Nach mehrfacher Aufforderung habe der polnische Staatsbürger auch seine Personalien genannt.

Laut der Bundespolizei ist der wohnungslose Mann bereits mehrfach wegen Eigentumsdelikten aufgefallen. Ein Atemalkoholtest habe ergeben, dass der Mann mit 2,2, Promille alkoholisiert war.

Der Mann habe gegenüber der Bundespolizei die Tat eingeräumt und angegeben, es habe sich nur um einen dummen Spaß gehandelt. Gegen den Mann wird nun wegen Brandstiftung ermittelt.

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