Brand bricht in unbewohntem Haus aus Feuerwehr Dortmund war stundenlang im Einsatz

Brandrauch dringt aus einem Haus an der Südbecke in Dortmund-Brechten
Brandrauch dringt aus dem Haus an der Südbecke in Brechten. © Feuerwehr Dortmund
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Ein stundenlanger und aufwändiger Einsatz beschäftigte die Feuerwehr Dortmund am Donnerstagabend (6.2.). Die Einsatzkräfte sind laut einer aktuellen Mitteilung gegen 19.43 Uhr zu dem Einsatz in der Südbecke in Brechten gerufen worden.

Laut Mitteilung habe ein Anrufer Rauch aus einem unbewohnten Wohnhaus gemeldet. Bei Eintreffen der Feuerwehr stand der Anrufer „bereits auf der Straße und machten sich bemerkbar“, wie es heißt. Nachdem keine Personen im Gebäude ausgemacht werden konnten, seien umgehend Maßnahmen zur Brandbekämpfung unter schwerem Atemschutz eingeleitet worden.

Die Löschmaßnahmen gestalteten sich laut Feuerwehr aufwändig. Das Feuer brach im Bereich des Kamins aus und habe „erheblichen Schaden“ verursacht. Wandverkleidungen und die Deckenunterkonstruktion musste mit mehreren Einsatzkräften geöffnet und abgelöscht werden.

Die Kriminalpolizei habe mittlerweile die Ermittlungen übernommen, um die genaue Ursache des Brandes zu klären. Auf Anfrage bei der Polizei Dortmund heißt es, dass der Brand wohl mutmaßlich eher durch Fahrlässigkeit als durch Vorsatz entstanden ist. Konkret: In dem Haus finden Renovierungsarbeiten statt, dabei sei der Kamin befeuert worden – mutmaßlich zu stark. Laut Polizei habe sich Mobiliar entzündet.

Zwei Polizisten leicht verletzt

Der durch das Feuer verursachte Rauch habe sich im gesamten Gebäude verteilt, teilt die Feuerwehr weiter mit – Hochleistungslüfter mussten helfen. Zwei Polizisten wurden außerdem durch das Einatmen des Rauchgases leicht verletzt – blieben aber dienstfähig. Zur Sicherheit wurde der Bereich an der Südbecke von der Polizei Dortmund weiträumig abgesperrt.

Insgesamt seien zusätzlich zur Polizei 50 Einsatzkräfte der Feuerwachen Eving, Scharnhorst, Hörde und Mengede sowie der Freiwilligen Feuerwehr Eving und der Führungsdienst beteiligt gewesen. Außerdem waren ein Rettungswagen aus Lünen und ein Notarzt im Einsatz. Der Einsatz dauerte etwa drei Stunden.

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