Figuren mit Hitlergruß angeboten Staatsschutz ermittelt nach Antiquitätenmesse in Dortmund

Ein Polizist wird von hinten angeleuchtet.
Am Busbahnhof in Lünen sollen drei Männer einen 42-Jährigen angegriffen haben (Symbolbild). © Michael/dpa
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Auf einer Antiquitätenmesse in den Westfalenhallen soll ein 62-jähriger Mann aus Hannover am vergangenen Samstag verbotenes rechtsextremes Propagandamaterial angeboten haben. Das teilt die Polizei Dortmund mit.

Der Mann habe laut den Angaben auf seinem Stand mehrere Hakenkreuze, NS-Runen und den Hitlergruß zeigende Figuren zum Verkauf ausgestellt. Eine Besucherin der Messe habe die Polizei informiert, nachdem sie die verbotenen Gegenstände entdeckt hatte.

Staatsschutz ermittelt

Ein Einsatzteam der Kriminalwache habe daraufhin die Identität des Standbetreibers festgestellt und ein Verfahren gegen ihn eingeleitet. Mittlerweile ermittelt der polizeiliche Staatsschutz des Präsidiums Dortmund. Der Verdacht laute auf das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

Der standbetreibende 62-Jährige soll ausgesagt haben, nichts von der Existenz der fraglichen Objekte auf seinem Stand gewusst zu haben und auch nicht, dass deren Zurschaustellung verboten sei. Alle betroffenen Gegenstände seien von der Polizei beschlagnahmt worden. Die genauen Hintergründe des Vorfalls müssen nun geklärt werden.

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