
In Dortmund wurde ein 40-jähriger Mann festgenommen, nachdem er bei einer Personenkontrolle im Hauptbahnhof ins Visier der Bundespolizei geraten war. Dies teilt die Bundespolizei in einer Pressemitteilung mit. Die Beamten stellten während der Kontrolle am gestrigen Abend, dem 8. Juli, gegen 19:45 Uhr fest, dass gegen den Mann drei Haftbefehle vorlagen. Er war den Behörden bereits wegen vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Nichtantritts einer Haft bekannt.
Im August 2022 wurde der Mann vom Amtsgericht Lünen zu einer Geldstrafe verurteilt. Darüber hinaus erging eine weitere Verurteilung im selben Monat, weil er einer Haftantrittsladung nicht nachkam. Im Juni 2023 folgte eine weitere Verurteilung aus denselben Gründen durch dasselbe Gericht. Insgesamt hatte der 40-Jährige Geldstrafen in Höhe von 1750 Euro plus Verfahrenskosten nicht beglichen und sich den Haftantrittsladungen entzogen, weshalb mehrere Festnahmeaufforderungen gegen ihn bestanden.
Auf direktem Weg in die JVA
Nach seiner Festnahme und dem zweifelsfreien Nachweis seiner Identität durch einen Fingerabdruckscan fanden die Beamten eine geringe Menge an Drogen bei dem Mann. Neben Marihuana und Haschisch wurde auch Amphetamin sichergestellt. Während das Amphetamin beschlagnahmt wurde, nahmen die Beamten die anderen Substanzen in Verwahrung.
Der Dortmunder wurde schließlich in eine Justizvollzugsanstalt gebracht, wo er eine Haftstrafe von 163 Tagen verbüßen soll. Zusätzlich wurde ein Ermittlungsverfahren gegen ihn wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.