Am Abend des 3. Oktober kam es in einem Regionalexpress in Richtung des Dortmunder Hauptbahnhofs zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung. Die Bundespolizei berichtet, dass ein Mann sich zunächst mit Mitarbeitern der Deutschen Bahn anlegte. Nachdem diese ihn von der Weiterfahrt ausschlossen und an die Bundespolizei übergaben, leistete er gegenüber den Beamten Widerstand und wurde daraufhin in Gewahrsam genommen.
Laut Polizeiangaben ereignete sich der Vorfall gegen 23:15 Uhr im RE 4 Richtung Dortmund. Bei Ankunft der Beamten am Bahnsteig zu Gleis 18 befand sich der 39-jährige Mann aus Wetter bereits in Begleitung der Sicherheitskräfte der Bahn außerhalb des Zuges. Die Polizisten nahmen die verbale Aggressivität des Mannes wahr, der schon vorher versucht hatte, eine Auseinandersetzung mit den Bahnmitarbeitern zu provozieren. Trotz Versuchen der Einsatzkräfte, ihn zu beruhigen, nahm der Mann eine bedrohliche Haltung an und wurde immer aggressiver, sodass er letztendlich mit Handfesseln fixiert werden musste.
Mann hatte getrunken
Auf dem Weg zur Bundespolizeiwache am Hauptbahnhof Dortmund unternahm der Festgenommene mehrfache Versuche, sich zu befreien, indem er sich wiederholt gegen die Richtung stemmte, in die die Beamten ihn führten. In den Räumlichkeiten der Wache stellten die Polizisten seine Identität sicher und führten einen Atemalkoholtest durch, der einen Wert von 1,02 Promille ergab.
Während der weiteren Maßnahmen zeigte der 39-Jährige sprunghaftes Verhalten, woraufhin er zur Verhinderung weiterer Straftaten und zum Schutz der Polizisten in Gewahrsam behalten wurde. Nach einer Untersuchung durch einen Polizeiarzt wurde er in das Polizeigewahrsam gebracht. Die Bundespolizisten haben ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung eingeleitet.
