Brandstiftung in Dortmunder Moschee Staatsanwaltschaft nennt Details zum Verdächtigen - U-Haft angeordnet

In einer Moschee in der Dortmunder Nordstadt hat es am Freitagabend gebrannt.
In einer Moschee in der Dortmunder Nordstadt hat es am Freitagabend gebrannt. © Karsten Wickern
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Nach dem Brand in einer Dortmunder Moschee am Freitagabend hat die Polizei einen Verdächtigen gefasst. Das Amtsgericht hat eine Untersuchungshaft angeordnet. In einer gemeinsamen Pressemitteilung nannten Staatsanwaltschaft und Polizei erste Details zu dem Mann.

Der 23-Jährige habe sich noch am gleichen Abend widerstandslos festnehmen lassen. Zuvor hätten Ermittlungen Hinweise auf eine vorsätzliche Tat und den mutmaßlichen Täter ergeben.

Der Tatverdächtige habe in der Vergangenheit nach eigenen Angaben selbst die Moschee zum Beten aufgesucht, heißt es in der Mitteilung. Aufgrund von Anhaltspunkten für eine mögliche psychische Erkrankung des Täters sei eine zeitnahe Begutachtung durch einen psychiatrischen Sachverständigen beabsichtigt.

Nach derzeitigem Kenntnisstand könne ein politisches oder religiöses Motiv ausgeschlossen werden.

Keine Gefahr für Menschenleben

Am Freitagabend (16.2.), um 21.32 Uhr, wurde ein Feuer an einem Verteilerkasten in einer Moschee in der Dortmunder Nordstadt festgestellt.

Durch den Brand entstand geringfügiger Sachschaden. Polizei und Staatsanwaltschaft stellen fest: Es bestand zu keiner Zeit Gefahr für Menschenleben.

Die Ermittlungen zu dem Sachverhalt dauerten noch an, hieß es am Samstagabend (17.2.).

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