
Die erste Blindgänger-Entschärfung des neuen Jahres lässt noch auf sich warten. Es gibt aber begründete Aussichten, dass sie in der südlichen Innenstadt stattfinden könnte. Denn dort gibt es zwei konkrete Verdachtspunkte, denen die Stadt Dortmund jetzt vor Ort nachgehen will.
Grund für die Untersuchungen sind Pläne zur Verlegung von Versorgungsleitungen. Weil sich nach Luftbild-Auswertungen Verdachtspunkte ergeben haben, sollen nun vor Ort Sondierungen stattfinden.
An der Kreuzung Eintrachtstraße / Am Knappenberg beginnt die Untersuchung des Bodens am Montag (8.1.). Dafür sei eine Teilsperrung nötig, teilt die Stadt mit. Im Bereich der Kreuzung werde die Fahrbahn verengt. Geschätzt wird, dass die Arbeiten bis zum 23. Februar dauern.

Der zweite Verdachtspunkt, der untersucht wird, befindet sich in unmittelbarer Nähe in der Wallrabestraße. Hier wird ab dem 15. Januar in Höhe der Hausnummer 10 nach einem möglichen Blindgänger im Boden gesucht. Die Straße muss für die Dauer der Arbeiten bis 1. März voll gesperrt werden, kündigt die Stadt an. Die Umleitung geht über Eintrachtstraße, Burggrafenstraße und Markgrafenstraße.
Ob tatsächlich Blindgänger gefunden und entschärft werden müssen, ist unklar. Zuletzt hatten sich Verdachtspunkte in der südlichen Innenstadt nicht bestätigt.