Der ehemalige BVB-Präsident Gerd Niebaum hat einen Roman geschrieben. In dem Thriller geht es nicht um Fußball, sondern um eine Verschwörung gegen die US-Regierung.
Lesezeit
Herr Niebaum, Sie haben ein Buch geschrieben und es geht überraschenderweise nicht um Fußball, sondern es geht um eine Verschwörung in den höchsten Regierungskreisen der USA. Ein Politthriller also. Wie sind Sie drauf gekommen?
Warum nicht?
Und Trotzdem: Ein Jurist und langjähriger Präsident eines Bundesligavereins – warum dann ein Politthriller?
Worum geht es konkret in dem Buch?
Es geht ja auch um Verschwörungen bis in höchste Regierungskreise und der Titel sagt „White House not for sale“, Das weiße Haus ist nicht käuflich. Das klingt nicht nach einer Idee vor zehn Jahren, das klingt ziemlich aktuell.
Das Buch spielt in den USA. Sie lebten immer in Deutschland. War das ein Problem beim Beschreiben der Schauplätze?
Hat die Erfahrung als BVB Präsident, der Politiker getroffen hat und weiß, wie mächtige Gremien im Hinterzimmer Entscheidungen treffen, eigentlich geholfen, im Buch in diese Welt der Mächtigen abzutauchen?
Wie war denn der Arbeitsalltag des Schriftstellers Gerd Niebaum?
Sie sind ja in den letzten Jahren selten öffentlich aufgetreten…
…Und jetzt schreiben Sie ein Buch mit einem sehr populären Thema. Ist es leichter, mit etwas ganz anderem als Fußball in der Öffentlichkeit zu sein?
Sie haben mit dem Fußball abgeschlossen, aber das Fanherz, das hört ja nicht auf zu schlagen, oder?
Wie sehen Sie generell die Entwicklung im Profifußball, neue Wettbewerbe, neue Vermarktungswege. Aus dem Landesmeister-Pokal wurde ja schon vor langer Zeit die Champions League; jetzt gibt es sogar noch eine Club-WM.
Jetzt läuft in den USA die durchaus umstrittene Club-WM. Was sagen sie: BVB gucken, oder besser einen Politthriller lesen? Wann gibt es das Buch?