
Ein 38-jähriger Maskenverweigerer soll am Dienstagmorgen (16.11.) in einer Regionalbahn auf dem Weg nach Dortmund eine Mitreisende bedrängt haben. Ein Polizist in Zivil schritt ein und hielt den Mann bis zum Eintreffen von Verstärkung fest, wie die Bundespolizei berichtet.
Gegen 6.50 Uhr habe eine Reisende im RB51 von Lünen nach Dortmund den 38-Jährigen auf die Maskenpflicht im Zug hingewiesen. Daraufhin soll der stark alkoholisierte Mann die Frau aggressiv bedrängt haben.
Ein Beamter der Polizei Dortmund, der in ziviler Kleidung den Zug nutzte, stellte sich vor den Maskenverweigerer, um die Situation zu entschärfen, berichtet die Bundespolizei weiter. Als der Mann augenscheinlich in Kampfstellung gegangen sei, habe der Polizist diesen zusammen mit der Mitreisenden zu Boden gebracht und fixiert.
Noch auf der Wache aggressiv
Im Hauptbahnhof Dortmund stießen schließlich Bundespolizisten hinzu und nahmen den Mann fest. Dieser habe sich mit massivem Kraftaufwand gewehrt, so dass die Einsatzkräfte ihn haben größtenteils tragen mussten. Auch auf der Bundespolizei-Wache habe der Mann noch mehrmals versucht, die Beamten anzugreifen. Ein Atemalkoholtest habe einen Wert von 2,6 Promille ergeben.
Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und Widerstand eingeleitet. Zudem sollen die Videoaufzeichnungen aus dem Zug gesichtet werden.