ADAC veröffentlicht Pannenhilfe-Bilanz Zahl der E-Auto-Pannen steigt - aus bestimmtem Grund

Weniger Einsätze für ADAC-Pannenhilfer wie Marc Stolz.
Weniger Einsätze für ADAC-Pannenhilfer wie Marc Stolz. © ADAC
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Insgesamt geschah es 887.400-mal, dass die ADAC-Pannenhilfe 2022 in NRW im Einsatz war. 51.433-mal davon rückte das Team des Autoclubs in dem Jahr wegen Pannen im „Großraum Dortmund“ aus, dem Einsatzgebiet der Pannenhelfer, das – anders als bei der Polizei – nicht an Stadtgrenzen gebunden ist.

Die Bilanz für diesen Raum: Der ADAC verzeichnete damit 2022 genau 2.307 weniger Pannen als im Vorjahr. Denn 2021 waren es noch 53.740 Zwischenfälle, zu denen die ADAC-Hilfe gerufen wurde.

Der Grund für die geringere Anzahl an Einsätzen, die der ADAC 2022 im Vergleich zum Vorjahr zählte: das milde Wetter. Zwar konnte der ADAC auf redaktionelle Nachfrage keine detaillierteren Angaben und Aufschlüsselungen zu Dortmund geben. Aber die Zahlen für NRW werfen auch ein Licht auf die Ruhrgebietsstadt.

Mehr Pannen bei E-Autos

Das gilt etwa für die häufigste Pannenursache, die mit 43,2 Prozent auf defekte Batterien zurückzuführen ist.

Deutlich zugelegt haben im letzten Jahr die Pannen bei Elektroautos. Insgesamt zählte der ADAC 52.000 liegengebliebene E- und Hybrid-Fahrzeuge, die versorgt werden mussten – bei weit über 50 Prozent aufgrund von Batteriepannen. Doch für die Zunahme an Pannen unter E-Autos gibt es einen simplen Grund: deutlich höhere Zulassungszahlen im Jahr 2022.

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