
Dieser Fund hatte Ende 2021 für großes Aufsehen im Dortmunder Westen gesorgt: In der Nacht zum 28. Dezember entdeckte die Dortmunder Polizei bei einer Suchaktion im Rahmer Wald in Dortmund-Westerfilde Knochen einer männlichen Leiche.
Lange stand nicht fest, wer hier zuvor gestorben war. Denn ein Abgleich mit Daten von Vermissten gab keine Hinweise auf die Identität. Nun gibt es Klarheit in diesem Fall.
So teilte die Polizei Dortmund am Mittwochnachmittag (9.2.) mit, dass aufgrund von DNA-Analysen die Identität des Verstorbenen zweifelsfrei festgestellt werden konnte: Es handelt sich um einen 35-jährigen Mann, der zuletzt im Dortmunder Westen gemeldet war, aber keinen festen Wohnsitz mehr besaß.
Polizei schließt Fremdverschulden aus
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen schließt die Kriminalpolizei ein Fremdverschulden aus.
Auslöser der Suchaktion im Dezember waren Hilferufe, die eine Mitarbeiterin einer nahe gelegenen Seniorenresidenz gehört hatte. Ihr Notruf löste damals einen neunstündigen Sucheinsatz aus, bei dem die Polizei auch einen Hubschrauber und Spürhunde einsetzte.
Am Ende fanden die Beamten keinen Menschen in Not, dafür die Leichenteile eines Mannes. Ein Zufallsfund.