
Update, 3. Juli, 9.50 Uhr: Am Mittwochabend (2.7.) kamen rund 50 Menschen zur ökumenischen Gedenkandacht für die Todesopfer der Gewalttat in Holsterhausen. Neben der evangelischen Martin-Luther-Gemeinde hatte auch die katholische Pfarrei St. Antonius und Bonifatius dazu eingeladen. Treffpunkt war auf dem Waldfriedhof am Tüshausweg. Die Menschen versammelten sich im Kreis vor der Friedhofskapelle, um der getöteten Mutter und ihrer kleinen Tochter gemeinsam zu gedenken.
Update, 1. Juli, 13 Uhr: Zur ökumenischen Gedenkandacht für die Todesopfer der Gewalttat in Holsterhausen laden die evangelische Martin-Luther-Gemeinde und die katholische Pfarrei St. Antonius und Bonifatius ein. Treffpunkt ist am Mittwoch (2. Juli) um 18 Uhr vor der Friedhofskapelle auf dem Waldfriedhof, Tüshausweg.
Update 1. Juli, 9 Uhr: Der Jugendliche, der am Tatort seine Tatbeteiligung eingeräumt hat, sitzt seit Montag (30. Juni) in Untersuchungshaft, teilt die Polizeipressestelle Recklinghausen und die Staatsanwaltschaft Essen mit. Die Ergebnisse der Obduktion bestätigen, dass die 32-jährige Mutter und ihre 19 Monate alte Tochter getötet wurden.
Nach dpa-Informationen hat die getötete Mutter ein weiteres Kind: Das 13-jährige Mädchen sei vom Jugendamt in Obhut genommen worden.
Update 30. Juni, 13.53 Uhr: Am Sonntagabend meldete sich bei der Polizei ein 16-Jähriger am Tatort und räumte ein, dass er an der Tat beteiligt gewesen war, woraufhin er festgenommen wurde. Das meldet die Polizei am Montagnachmittag.
Außerdem ist die Identität der Leichen geklärt: Es handelt sich um eine 32-jährige Ukrainerin und um ihre 1 Jahr und 7 Monate alte Tochter. Beide haben in Holsterhausen gewohnt.
„Die Ergebnisse der Obduktion bestätigten den Verdacht der Gewalteinwirkung. Die Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen“, so die Meldung weiter.
Bei der Polizei sind mehrere Hinweise eingegangen, denen die Beamten nun nachgehen.
Update, 30. Juni, 12.28 Uhr: Laut Polizeiangaben sollen die Leichen der Frau und des Kleinkindes am Montagmorgen obduziert werden. Die Spurensicherung war bis in die späten Abendstunden am Sonntag (29.6.) am Tüshausweg im Einsatz. Seit Montagmorgen ist der Waldweg wieder freigegeben. Der einzige Hinweis auf das, was sich einen Tag vorher hier abgespielt hat, ist eine Trauerkerze auf der beschädigten Bank.
Laut dpa-Informationen soll die Frau zwischen 25 und 30 Jahre alt gewesen sein. Das Mädchen wird auf zwei bis drei Jahre alt geschätzt. Im Laufe des Nachmittags soll es neue Informationen geben.
So berichteten wir bisher: Passanten hatten am frühen Sonntagmorgen (6 Uhr) die Polizei alarmiert. Als die Beamten wenig später an einem Waldweg eintrafen, fanden sie eine Frau und ein Kleinkind leblos auf.
„Da es Hinweise auf Gewalteinwirkung gibt, wurde eine Mordkommission eingerichtet“, so Polizeisprecherin Ramona Hörst auf Anfrage der Dorstener Zeitung.
Ermittlungen laufen
Zur Identität der Frau und des Kleinkindes ermittele die Polizei derzeit intensiv, so Hörst. Ebenso zum Tatablauf. „Weitere Details können aus ermittlungstaktischen Gründen derzeit nicht veröffentlicht werden.“
Zeugen können sich unter 0800 2361 111 bei der Polizei melden.




