
Das Bundesliga-Topspiel hätten sich die BVB-Profis am Samstagabend halbwegs entspannt von der Couch aus anschauen können – wäre denn am Tag zuvor bei Union Berlin der zweite Sieg unter Trainer Edin Terzic gelungen.
Sportdirektor Michael Zorc zählt die BVB-Spieler an
Stattdessen erlitten die Borussen an der Alten Försterei einen heftigen Rückschlag, nachdem man sich nach dem Arbeitssieg in Bremen auf dem richtigen Weg gesehen hatte. Zum wiederholten Male wird über fehlende Robustheit, abtauchende Führungsspieler und mangelnde Mentalität diskutiert.
Michael Zorc zählte die Mannschaft nach dem 1:2 gegenüber den Ruhr Nachrichten deutlich an: „Wir waren an einigen Stellen nicht professionell“, sagte der Sportdirektor – und stellte fest: „Fünf Niederlagen in 13 Spielen, davon drei zuhause, das ist einfach zu viel. So gehörst du da oben auch nicht hin.“
Auf den BVB wartet im Januar ein knüppelhartes Programm
Heißt in Zahlen: Nach dem Last-Minute-Sieg der Bayern in Leverkusen beträgt der BVB-Rückstand auf die Tabellenspitze satte acht Punkte. Als Vierter muss die Borussia in der augenblicklichen Verfassung den Blick vielmehr nach hintern richten. Zumal zu Beginn des neuen Jahres ein knüppelhartes Programm mit Spielen gegen Wolfsburg (3. Januar), Leipzig (9. Januar), Leverkusen (19. Januar) und Mönchengladbach (22. Januar) auf das Terzic-Team wartet.
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Vor der fünftägigen Weihnachtspause muss der BVB aber noch seine Pflicht im DFB-Pokal erfüllen. Bei Eintracht Braunschweig steigt am Dienstagabend (20 Uhr, live bei Sport1) der Jahresabschluss. Ein Sieg vorausgesetzt, wäre man zumindest in den Pokal-Wettbewerben im Soll.
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