
Während die BVB-Profis am Montagmittag wieder ihren Dienst in Brackel antraten, erreichte die sportliche Führung um Sportdirektor Sebastian Kehl ein erlösender Anruf. Wunschspieler Jobe Bellingham von AFC Sunderland, um den die Dortmunder Verantwortlichen seit Wochen vehement werben, hat sich nach übereinstimmenden Medienberichten für die Schwarzgelben entschieden. Auch Eintracht Frankfurt hatte großes Interesse an einem Transfer gezeigt.
Poker um BVB-Wunschspieler Jobe Bellingham
Damit hat die Borussia die erste hohe Hürde für den Transfer des 19-jährigen Bruders von Ex-BVB-Star Jude Bellingham übersprungen. Kaum weniger intensiv werden die Verhandlungen mit dem AFC Sunderland ausfallen. Bellingham steht beim Premier-League-Aufsteiger schließlich noch bis 2028 unter Vertrag. Sein aktueller Marktwert liegt bei 22 Millionen Euro. Spekuliert wird über eine Ausstiegsklausel in Höhe von 40 Millionen Euro. Für den BVB dürfte die Schmerzgrenze bei rund 30 Millionen Euro liegen.
Die für die Klub-Weltmeisterschaft zusätzlich eingeführte Transferphase macht den Poker zusätzlich brisant. Beide Klubs müssten sich bis zum 10. Juni auf einen Wechsel einigen. Ob Bellingham dann tatsächlich schon mit den Dortmundern in die USA reisen würde, wäre die nächste interessante Frage. Denn der Mittelfeldspieler ist für die am 11. Juni in der Slowakei beginnende U21-Europameisterschaft nominiert. England trifft in der Vorrunde auf Tschechien, Slovenien und Deutschland. Die deutschen U21-Kandidaten wie Karim Adeyemi oder Maximilian Beier spielen für Dortmund statt für Deutschland.
BVB: Jobe Bellingham im Urlaub auf Ibiza
Derzeit verbringt Jobe Bellingham seinen verlängerten Urlaub gemeinsam mit Bruder Jude auf Ibiza – und wird nun seinerseits auf einen erlösenden Anruf aus Dortmund warten.