Chelsea-Einigung mit Aston Villa fix BVB-Verteidiger Maatsen erhält Vertrag bis 2030

Ian Maatsen lächelt.
Ian Maatsen erhält bei Aston Villa einen Sechs-Jahres-Vertrag. © IMAGO/Eibner
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Nun herrscht endgültig Gewissheit: Laut „Sky“ hat Ian Maatsen bei Aston Villa einen Sechs-Jahres-Vertrag unterschreiben. Der FC Chelsea streicht eine Ablöse jenseits von 40 Millionen Euro ein. Eine Summe, die Borussia Dortmund aus dem Rennen um den Linksverteidiger aussteigen ließ. Der Transfer soll in Kürze offiziell werden.

Leihgeschäft des BVB mit Chelsea läuft über sechs Monate

Maatsen hat nur sechs Monate benötigt, um beim BVB nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen. Im Januar 2024 stieß der niederländische Nationalspieler auf Leihbasis zur schwächelnden Borussia. Ian Maatsen sollte vorerst den beim Afrika-Cup weilenden Ramy Bensebaini ersetzen und sich im Anschluss mit dem Algerier um die Position des linken Außenverteidigers duellieren. Dazu kam es aber nie, weil Maatsen von Beginn an überzeugte und Bensebaini fortan in den Schatten stellte.

Das Leihgeschäft mit dem FC Chelsea lief für sechs Monate. Die sportliche Führung des BVB machte aber schnell deutlich, dass sie Maatsen ganz oben auf der Wunschliste der möglichen Neuzugänge für die Saison 2024/25 stehen hat. Wie The Athletic berichtete, hat der BVB aber eine Kaufoption für den 22-Jährigen mit einer festen Ablöse von 40 Millionen Euro verstreichen lassen.

Edward Maatsen hat dem BVB Hoffnung gemacht

Die Hoffnung, Maatsen für eine geringere Summe von maximal 30 Millionen Euro zu bekommen, tendierte für die Borussia gegen Null. Wie The Athletic weiter schrieb, seien sich der FC Chelsea und der Liga-Konkurrent Aston Villa über einen Maatsen-Deal einig. Aston Villa sei bereit, bis zu 41 Millionen Euro zu bezahlen. Da sich daran nichts geändert hat, wird der Transfer Maatsens zeitnah bekanntgegeben werden.

Ende April hatte Maatsens Vater Edward noch in Bezug auf eine mögliche Verpflichtung der Borussia gesagt: „Wir arbeiten daran, dass er im Verein bleibt.“ Mit der Kaufkraft des Premier-League-Klubs Aston Villa kann und will der BVB aber nicht mithalten. Die Villans haben seit ihrer Premier-League-Rückkehr 2019 den Kader für mehr als 600 Millionen Euro aufgemotzt. Seit dem Amtsantritt von Trainer Unai Emery 2022 geht es sportlich nach oben – in der kommenden Saison spielt der Klub erstmals die Champions League.

Transparenz-Hinweis: Dieser Text erschien ursprünglich am 19. Juni 2024.

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