BVB-U23 plagt vor Saisonstart das Verletzungspech „Auf der Position hat es uns hart erwischt“

Mike Tullberg steht mit verschränkten Armen vor der Brust im Stadion Rote Erde.
Geht die neue Aufgabe mit viel Motivation an: BVB-U23-Trainer Mike Tullberg. © IMAGO/Fotostand
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Am Sonntag haben Sie mit Ihrer Mannschaft eine Bergwanderung unternommen, sind auf 1770 Höhenmeter gestiegen. Wollten Sie schon mal für die bevorstehende Regionalliga-Saison üben, wie hoch es mit den Jungs hinausgehen kann?

Geht es auch in der Regionalliga darum, den Gipfel zu erreichen? Auf welches Saisonziel haben Sie sich verständigt?

Ihr Sportlicher Leiter Ingo Preuß hat gesagt, der direkte Wiederaufstieg sei weder Pflicht noch ein Selbstläufer. Wenn Sie keine genaue Platzierung nennen, woran wollen Sie dann die Entwicklung und Fortschritte Ihrer Mannschaft messen?

Ihr Kapitän Tony Reitz hat jüngst gesagt: Die BVB-U23 gehöre nicht in die Regionalliga. Der Tenor bei anderen Spielern ist ähnlich. Man kann durchaus den Eindruck gewinnen, Ihre Spieler sehen den Wiederaufstieg schon als Saisonziel an.

Tony Reitz musste das Trainingslager ebenso wie Nick Cherny verletzungsbedingt abbrechen, ist vorzeitig nach Dortmund zurückgereist. Mussa Kaba fehlt ebenfalls noch länger. Was bedeutet diesen Ausfälle für Ihr Spiel, das stark über das Zentrum angelegt ist?

Inwieweit hat die Mannschaft trotz dieser Begleitumstände die neue Spielweise und das 3-2-2-3-System in der Kürze der Zeit schon verinnerlicht?

Dieses Manko kommt uns bekannt vor. Sie haben fehlende Konsequenz im letzten Drittel auch schon in den übrigen drei Testspielen (3:0 gegen Bremens U21, 1:0 gegen Aplerbeck, 2:2 gegen Oldenburg, d. Red.) bemängelt.

Worauf führen Sie die Probleme zurück?

In Marcel Johnen haben Sie einen erfahrenen Torhüter verpflichtet. Dennoch haben Sie sich früh auf Silas Ostrzinski als neue Nummer eins festgelegt. Warum?

In Yannik Lührs, Ben Hüning, David Lelle, Ismael Mansaray und Elias Benkara haben sie fünf Innenverteidiger. Wenn man Filippo Mane aus dem erweiterten Profi-Kader dazuzählt, sind es sogar sechs. Wäre Tyler Meiser nicht zu Borussia Mönchengladbach gewechselt, wären es sogar sieben gewesen. Herrscht auf dieser Position nicht ein Überangebot, das zum Problem werden könnte, weil die Hälfte der Spieler dauerhaft auf der Bank Platz nehmen muss?

Sehen Sie noch Handlungsbedarf oder ist die Kaderplanung abgeschlossen?

Gibt es in dieser Saison-Vorbereitung positive Überraschungen für Sie?

Dann verraten Sie uns zum Schluss bitte noch, warum der SC Paderborn genau der richtige Auftaktgegner am Sonntag ist?

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