
Borussia Dortmund trifft im Champions-League-Finale am 1. Juni in London auf Real Madrid. Dann kommt es in Wembley zum Wiedersehen mit Jude Bellingham, der im vergangenen Sommer vom BVB zu den Königlichen gewechselt ist. Der spanische Meister gewann das Halbfinal-Rückspiel gegen den FC Bayern München am Mittwochabend mit 2:1, das Hinspiel war 2:2 ausgegangen.
Schlechte BVB-Bilanz gegen Real Madrid
Real-Joker Joselu drehte das Spiel im Bernabeu mit zwei ganz späten Toren (88./90.+1). Ausgerechnet der bis dahin wie ein Titan haltende Kapitän Manuel Neuer patzte beim 1:1 schwer. Alphonso Davies hatte die Münchner in der 68. Minute in Führung gebracht. Große Aufregung gab es in der Nachspielzeit, weil Schiedsrichter Szymon Marciniak nach einem langen Ball der Bayern auf Abseits entschied, Matthijs de Ligt traf anschließend zum vermeintlichen 2:2. Erstmals seit 2012 beenden die Bayern eine Saison ohne Titel. Und Trainer Thomas Tuchel bleibt ein triumphaler Abschied aus München verwehrt.
Auf internationalem Terrain sind die beiden Finalisten bislang 14 Mal aufeinandergetroffen. Die Bilanz spricht mit sechs Siegen klar für Real Madrid (fünf Unentschieden, drei BVB-Siege). Zuletzt traf man in der Gruppenphase der Saison 17/18 aufeinander (3:1 und 3:2 für Real). Die Schwarzgelben waren am Dienstagabend nach einem 1:0 bei Paris Saint-Germain als erster Verein ins Endspiel eingezogen. „Wir wissen, dass Real Madrid eine Finalmaschine ist. Aber wir haben auch zweimal mit 1:0 gegen PSG gewonnen, wieso sollte uns dieses Wunder jetzt nicht auch in Wembley gelingen!? Wir haben genug Waffen, um diese Trophäe wieder nach Dortmund zu holen“, erklärte Sportdirektor Sebastian Kehl im ZDF.