
Die Sehnsucht der BVB-Fans ist groß, dass Jürgen Klopp irgendwann als Trainer zum Klub zurückkehrt. Zweimal gewann er mit der Borussia die Deutsche Meisterschaft (2011, 2012), zweimal den Supercup (2013, 2014) und einmal den DFB-Pokal (2012). 2011 zog der 57-Jährige mit Borussia Dortmund ins Champions-League-Finale ein, unterlag jedoch dem FC Bayern München mit 1:2.
BVB-Legende Klopp kommt zum Abschiedsspiel
Zumindest für eine Partie kehrt Klopp jetzt als Trainer tatsächlich in den Signal Iduna Park zurück. Er hat Jakub Blaszczykowski und Lukasz Piszczek per Zoom-Meeting die Zusage gegeben, bei ihrem Abschiedsspiel am 7. September dabei zu sein.
Während des kurzen Calls trug Klopp ein weißes T-Shirt und eine schwarze Sonnenbrille. „Ihr wollt am Abend vor dem Spiel noch trainieren? Seid ihr verblödet“, scherzte Klopp mit seinen beiden Ex-Spielern. Auf die Frage, ob er lieber Blaszczykowski oder Piszczeks Team trainieren wolle, antworte er: „Mir ist das scheißegal. Ich mache mir wie früher keine Gedanken darüber und entscheide mich fünf Minuten vorher.“ Er hat sich allerdings bereits entschieden und coacht das Blaszczykowski-Team.
Ex-BVB-Trainer Jürgen Klopp ist überrascht
Überrascht reagierte er auf die Nachricht, dass die Partie noch nicht ausverkauft ist. „Waaaaaas? Ich würde mir ja ein Ticket kaufen, wäre ich nicht schon sowieso dabei“, sagte Klopp und machte so weiter Werbung für die Partie.
Klopp hatte den BVB im Juni 2015 verlassen und im Anschluss mit dem FC Liverpool die Champions League (2019), die Klub-Weltmeisterschaft (2019) sowie den UEFA-Supercup (2019) gewonnen. Hinzu kam 2020 die englische Meisterschaft, zweimal der Ligapokal (2022, 2024) und einmal der englische Pokalsieg (2022).
Nach der BVB-Zeit kommen die Erfolge mit Liverpool
Im Sommer 2024 hat Klopp die „Reds“ überraschend verlassen, trotz eines bestehenden Vertrages bis 2026. In seinem Abschiedsstatement hatte er erklärt, dass er „absolut alles an diesem Verein“ liebe, die Stadt, die Fans, die Mannschaft und das Personal. Dennoch sei er zu dem Entschluss gekommen, im Sommer nach 8,5 Jahren Schluss zu machen. „Es ist so, dass mir – wie soll ich sagen – die Energie ausgeht. Ich weiß, dass ich den Job nicht immer wieder, immer wieder, immer wieder machen kann.“ Jetzt wird er eine Pause einlegen. Für ein Spiel unterbricht er sie allerdings. Ausgerechnet in Dortmund.