Wenn der BVB am Dienstagabend (21 Uhr, live bei Sky) in der Champions League den FC Sevilla empfängt, geht es nicht nur um den Einzug ins Viertelfinale, sondern auch um viel Geld. 10,5 Millionen stehen für die Borussia auf dem Spiel.
Sancho fehlt mehrere Wochen, Hoffnung bei Guerreiro und Reyna
Die Ausgangslage ist nach dem 3:2-Sieg im Hinspiel vor drei Wochen komfortabel. Ausruhen will und darf sich der BVB darauf aber nicht. „Eine gute Leistung in einem Spiel reicht nicht“, sagte BVB-Trainer Edin Terzic auf der Pressekonferenz vor dem Spiel am Montagnachmittag. Er gehe davon aus, dass Sevilla am Dienstagabend ein anderes Gesicht als im Hinspiel zeigen werden. „Wenn Sevilla vorhat, morgen besser zu spielen, müssen wir auch bereit sein, besser zu spielen als Sevilla.“
Verzichten muss Borussia Dortmund auf die Dienste von Jadon Sancho, der „in den nächsten Wochen nicht zur Verfügung stehen wird“, so Terzic. Dafür machte er zumindest eine kleine Hoffnung, dass die angeschlagenen Rafael Guerreiro und Giovanni Reyna, für das Spiel gegen Sevilla doch noch rechtzeitig fit werden. Trainiert hatten beide am Montagvormittag nicht. „Bei Rafael und Giovanni ist es eine Frage von Tagen. Wir geben die Hoffnung nicht auf, dass es für morgen noch reicht“, sagte Terzic.
Haaland und Hazard sind gegen Sevilla einsatzbereit
Erling Haaland, der im Spiel gegen Bayern München einen schmerzhaften Tritt gegen die Ferse abbekam, geht es indes wieder gut. „Wir gehen davon aus, dass er morgen dabei sein“, sagte Terzic. Die gleiche Aussage gilt auch für Thorgan Hazard, der beim BVB-Training am Montagvormittag nur eine Laufeinheit absolvierte. „Thorgan hat sehr lange nicht gespielt, wir haben deshalb entschieden, dass er nur läuft“, so der BVB-Trainer.
BVB-Kapitän Marco Reus sieht den BVB in der Offensive trotz der Ausfälle als sehr flexibel. „Es ist schön, dass wir mit Erling einen Spieler haben, der so viel Torgefahr ausstrahlt und viele Spieler bindet. Die Rückkehr von Thorgan Hazard bringt uns weitere Optionen“, sagte er auf der Pressekonferenz. Er erwarte gegen Sevilla ein „Riesen-Spiel, in dem wir natürlich weiterkommen wollen“. Seine Mannschaft wolle in Dortmund genauso auftreten wie in Sevilla: „Mit einer gesunden Aggressivität, um vorne gefährlich zu werden.“
