
Die FDP-Fraktionsvorsitzende Angelika Lohmann-Begander ist davon überzeugt, dass die Fläche des ehemaligen Einkaufszentrums Turmarkaden zu groß für einen Investor ist. Die Liberalen schlagen deshalb vor, das 25.000 Quadratmeter große Grundstück direkt gegenüber vom Rathaus schrittweise zu entwickeln. Die Investoren, denen die Fläche gehört, sollen die Einzelhandelsgeschäfte bauen, für sie es bereits Mietverträge gibt, meint Lohmann-Begander. Verträge gibt es bereits für einen Edeka- und einen DM-Drogeriemarkt.
Den Rest der Fläche sollten sie dafür von Trümmern befreien und für eine vorübergehende Nutzung herrichten. „Ob dies dann in Form eines Veranstaltungsplatzes oder einer öffentlich nutzbaren Grünfläche geschieht, kann für uns dabei offenbleiben“, meint die FDP-Fraktionsvorsitzende. Die Fläche soll aber für eine künftige Wohnbebauung nutzbar bleiben.

Die Liberalen sehen dabei den Vorteil, dass die Nahversorgung im Stadtteil Weddinghofen deutlich verbessert werde.
Als „Plan B“ sieht die FDP, dass die Stadt die Fläche selbst kauft. Sie könne in kleinere Flächen aufgeteilt und weitervermarktet werden. In diesem Zusammenhang lobte Lohmann-Begander Äußerungen der SPD, die sich auch eine schrittweise Vermarktung vorstellen kann. Bürgermeister Bernd Schäfer (SPD) hofft noch auf einen Investor, der Geschäfte und Wohnungen baut.