
Haltung zeigen und nicht die Hände in den Schoss legen wollen die „Omas gegen Rechts“. Mit sieben Gründungsmitgliedern trafen sich die Seniorinnen am Montagabend im Haus Frieden. „Es muss mehr passieren“, sind sich die Frauen einig, die sich bereits an vielen Stellen ehrenamtlich engagieren.
„Ich bin schon in den 1970er Jahren auf die Straße gegangen“, erinnert sich Mitgründerin Barbara Hölken. Damals war es die Atomkraft. Jetzt sei es wieder an der Zeit, laut zu werden. Gegen den Rechtsruck in der Gesellschaft. Unerträglich finden die „Omas gegen Rechts“ die Entwicklung. Da dürfe man nicht zusehen und abwarten.
Wie sie sich organisieren, da sei man noch offen. Eine Whatsapp-Gruppe werde man gründen, sich auf Facebook sichtbar machen und bei passender Gelegenheit mit Plakaten Position gegen Rechts beziehen. Die Verlegung von Stolpersteinen, aber auch Demonstrationen seien dafür sehr gut geeignet.
Jetzt sucht die Gruppe weitere Unterstützer. „Alle Menschen sind willkommen“. Selbstverständlich auch Opas, Familien mit Kindern und junge Erwachsene machen die entschlossenen Seniorinnen deutlich. Am Montag, 29. Januar, findet um 17 Uhr das nächste Treffen im Haus Frieden, Präsidentenstraße 45, statt.